Die A9 muss ausgebaut werden – eine dritte Spur ist alternativlos

Täglich hören wir es in den Verkehrsmeldungen oder erleben es selbst: Die A9 im Grazer Süden ist massiv überlastet. Das strapaziert nicht nur jene Steirerinnen und Steirer, die jeden Tag zur Arbeit pendeln, sondern belastet auch die Anrainerinnen und Anrainer der Umlandgemeinden. Diese leiden massiv unter dem Verkehr, der gezwungenermaßen auf Landes- und Bundesstraßen ausweichen muss.

Zudem gerät durch die ständig verstopfte Autobahn der Lastenverkehr in Verzug. Dadurch verliert der Wirtschaftsstandort Steiermark deutlich an Attraktivität und es entstehen Schäden in Millionenhöhe. Ein bitterer Schlag für die erfolgreiche steirische Wirtschaft! Dies bestätigt auch eine vom Land Steiermark beauftragte Verkehrsuntersuchung der TU Graz und der Trafility GmbH.

Wir fordern Infrastrukturministerin Leonore Gewessler auf, schnellstmöglich zu handeln und ihre Haltung gegenüber dem Ausbau der wichtigen Verkehrsroute zu überdenken.
Was spricht für den A9-Ausbau?

Mit einem Ausbau der A9 würde der Ausweichverkehr wieder zurück auf die Autobahn verlagert werden. Das hätte die notwendige Entlastung der Umlandgemeinden und spürbar weniger Verkehr auf den Landes- und Bundesstraßen zur Folge. Ein wichtiger Schritt, der nicht nur den Anrainerinnen und Anrainern zugutekommen würde, sondern den gesamten betroffenen Gemeinden und auch der Umwelt! Außerdem würde eine dritte Spur den Verkehrsfluss auf der Autobahn verbessern und unnötige Wartezeiten, insbesondere für die zahlreichen Pendlerinnen und Pendler, ausschlaggebend reduzieren.

Der großflächige Öffi-Ausbau ist wichtig, das steht außer Frage. Hier wurde speziell auf der Achse Graz-Leibnitz in den letzten Jahren bereits einiges getan. Auch in Zukunft werden auf diesem Abschnitt unter anderem durch die Eröffnung der Koralmbahn und den Ausbau der Süd- und GKB-Bahn notwendige Meilensteine gesetzt.

Nichtsdestotrotz wird der Öffi-Ausbau – entgegen häufiger Behauptungen – das Verkehrschaos auf der A9 nicht lösen. Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs können die Situation lediglich vorübergehend stabilisieren. Die Nutzung und Attraktivität des öffentlichen Verkehrs würden durch den A9-Ausbau außerdem kaum beeinflusst und somit auch nicht in Konflikt mit dem weiteren Öffi-Ausbau stehen. 

Unterstützerinnen & Unterstützer

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Wir brauchen zukunftsorientierte Verkehrskonzepte und eine Politik mit Hausverstand und nicht auf Kosten der Steirerinnen und Steirer!

Landeshauptmann Christopher Drexler: „Es ist wichtig, dass mit der Verkehrsuntersuchung ein so klares Ergebnis vorliegt. Das, was wir jeden Tag in der Früh in den Verkehrsnachrichten hören, ist nun wissenschaftlich belegt. Wir brauchen Verkehrslösungen, die den Anforderungen der Zukunft gerecht werden und den Standort Steiermark stärken. Deswegen steht es außer Frage, dass der Ausbau der dreispurigen A9 alternativlos und notwendig ist. Denn insbesondere, wenn wir über einen solch pulsierenden und dynamischen Wirtschaftsraum wie das südliche Grazer Becken sprechen, braucht es neben dem öffentlichen Verkehr auch weitere funktionierende Hauptadern. In der Studie sehen wir, dass auch bei einem Ausbau der A9 der Anteil des öffentlichen Verkehrs bis 2040 erheblich steigt. Wir werden uns daher beim Bund mit Nachdruck für einen Ausbau der A9 im Interesse der Steirerinnen und Steirer einsetzen!″

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