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Auch im Bezirk Murtal gibt es zahlreiche Talente

Die Steiermark besitzt keine besonderen Bodenschätze, dafür gibt es bei den Steirerinnen und Steirern aber jede Menge Talent zu finden. Zu Beginn des Jahres hat die Steirische Volkspartei das Motto „Unsere Steiermark – das Land der Talente“ ausgerufen. Im Oktober startete nun die „Land der Talente“-Tour durch zwölf steirische Bezirke. Ziel ist es, talentierte Steirerinnen und Steirer vor den Vorhang zu holen und ihre großartige Arbeit zu würdigen. Im Bezirk Murtal wurden gleich sechs Betriebe besucht, sowie einige ausgezeichnete Youngster.

Der „Land der Talente“-Bus ist im Oktober und November gemeinsam mit Abgeordneten und Funktionären der Steirischen Volkspartei in der gesamten Steiermark unterwegs. Der Bezirk Murtal darf hier natürlich nicht fehlen. Den Beginn machte das Traditionsunternehmen Regner GmbH in Seckau, welches für den Seckauer Lebkuchen weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Inhaber Michael Regner führt die Bäckerei und das Kaffeehaus in der vierten Generation mit 23 Beschäftigten und drei Lehrlingen. „Wir sind in der Region stark verankert und verwenden nur heimische Qualitätsprodukte wie etwa Eier oder Honig“, so Regner. Sohn Gregor schreibt die Erfolgsgeschichte der Familie weiter, denn er wurde im Jahr 2009 zum Konditorweltmeister gekürt. Bürgermeister Martin Rath und Bezirksparteiobmann Bundesrat Bruno Aschenbrenner sprachen vor Ort ihren Dank für die verdienstvolle Arbeit im Interesse der Steiermark aus.

Weiter ging es zur Spedition von Fritz und Peter Mayer nach Zeltweg. Das 180 Mitarbeiter starke Unternehmen, das neben der Spedition noch die Raststätte M-Rast und das angrenzende MT-Hotel führt, wurde vor knapp 100 Jahren gegründet und bietet momentan vier Lehrlingen einen Ausbildungsplatz. Im Anschluss wurde die ALPE Zimmerei und Tischlerei  in Fohnsdorf vom „Land der Talente“-Bus angesteuert. Der mehrfach ausgezeichnete Betrieb von Johann Almer hat aktuell nicht nur sieben Lehrlinge, sondern auch vier Tischler- und zwei Holzbaumeister in seinen Reihen. 2018 wurde ALPE zum besten Lehrlingsausbildner Österreichs gekürt und wird mit Alexander Peinhopf im kommenden Jahr bei den Euroskills 2020 in Graz an den Start gehen. „Wir haben hier seit 1990 nicht weniger als 73 Lehrlinge ausgebildet, worauf wir als Unternehmen natürlich besonders stolz sind“, so Almer.

Ebenfalls mit Holz umzugehen weiß die Holzbau Pirker GmbH von Inhaber Winfried Pirker aus Möderbrugg. Das Vorzeigeunternehmen ist vor fünf Jahren völlig niedergebrannt und wurde mit viel Fleiß und Schweiß neu errichtet. „Harte Arbeit zahlt sich immer aus. Ohne fähige Mitarbeiter und dazu zählen seit dem ersten Tag auch unsere Lehrlinge, wäre vieles sicher nicht möglich gewesen“, so Pirker. Heute ist der Meisterbetrieb vor allem für die Errichtung und Sanierung von Glockentürmen bekannt.

Um Brandschäden vorzubeugen braucht es einen guten Rauchfangkehrer. Diese findet man bei der Habian KG in Zeltweg. Geschäftsführer Herwig Habian ist seit 25 Jahren besonders bemüht, die jüngere Generation an das schwierige Handwerk heranzuführen und tut dies momentan mit drei Lehrlingen. „Die Ausbildung ist in unserer Branche das Wichtigste. Deswegen haben wir in der Gesellenausbildung einen ständigen Austausch mit deutschen Unternehmen und mit Bekannten aus anderen Bundesländern“, erklärt Habian seine durchdachte Lehrlingsausbildung – unter anderem Landesrat Johann Seitinger, der sich kurzerhand entschloss, der Land-der-Talente-Tour einen Besuch abzustatten, nachdem er auf Terminen in der Nähe war.

Abschließend ging es noch zur Bäckerei Pirker nach Weisskirchen, wo Yvonne Graßhoff 2015 die Goldmedaille beim Landeslehrlingswettbewerb sowie die Vizestaatsmeisterschaft bejubeln durfte. Das Unternehmen von Inhaber Peter Pirker setzt auf Naturbelassenheit und steht für „unmanipulierte, genfreie Mehl- und Getreideprodukte“ und somit werden nur biologische Rohstoffe aus der Region verwertet.

Hier geht’s zu Fotos und Video von der Tour.

 

 

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