Wegweisender Beschluss: Neue Software schafft Klarheit bei der Routenwahl

Um eine einheitlichere Beschilderung von Wander- und Radwegen in allen steirischen Regionen zu gewährleisten, haben Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Sportlandesrat Karlheinz Kornhäusl den Ankauf einer innovativen Softwarelösung ermöglicht.

Ausflüge in die Natur sind für zahlreiche Steirerinnen und Steirer der ideale Ausgleich zum Alltag, aber auch ein boomender Tourismuszweig. Deswegen beschloss die steirische Landesregierung auf Initiative von Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Sportlandesrat Karlheinz Kornhäusl, eine innovative Software zu beschaffen, mit der Wander-, Rad- und Mountainbikewege künftig effektiver und einheitlicher beschildert werden können. Diese soll für noch mehr Klarheit sorgen, unübersichtliche Schilderwälder verhindern und mithilfe eines QR-Codes eine einfache Wartung ermöglichen.

Die neuen Wegweiser werden künftig über das österreichische Infrastrukturmanagement-Tool „Contwise Infra“ angefertigt. Nach der erfolgreichen Testphase in der Südsteiermark wird die Software nun allen Erlebnisregionen zur Verfügung gestellt, sodass sukzessive in allen steirischen Erlebnisregionen wie etwa dem Murtal, Graz oder der Hochsteiermark, eine einheitliche Beschilderung erfolgen kann. Mit dieser Ausweitung soll den Besucherinnen und Besuchern die bestmögliche Erfahrung bei ihrem Ausflug in die steirische Natur geboten werden. Als Radsportler wird man in Zukunft seine Wege wie folgt erkennen:

  • Grün steht für alle Landes- und touristische Radwege
  • Rot steht für Mountainbike- und Gravel-Routen
  • Gelb steht für Mountainbike-Trails, die ein spezifisches Fahrkönnen voraussetzen

Sportlandesrat Karlheinz Kornhäusl betont, wie wichtig Bewegung im Alltag ist: „Durch die ständige Verbesserung unserer Wander- und Radwege stärken wir unsere regionalen Angebote zur Bewegung in der Natur. In Zeiten, in denen wir ein besonderes Augenmerk auf die Prävention legen, ist es wichtig, eine ausgezeichnete Infrastruktur für sportliche Betätigung zu Verfügung zu stellen. Deshalb investieren wir als Land Steiermark, um diese bestmöglich auszustatten und aufzubereiten, sodass die größtmögliche Anzahl an Steirerinnen und Steirern davon profitieren können.“

Tourismus-Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl hebt den touristischen Mehrwert hervor: „Die Steiermark ist weit über die Landesgrenzen für ihre wunderbare Natur bekannt. Als grünes Herz Österreichs ist es uns deshalb ein besonderes Anliegen, sportliche Angebote in diesem Bereich zu stärken. Gerade im Tourismus erleben wir die große Bedeutung und wachsende Beliebtheit dieser Sparte immer mehr. Dieser Beschluss trägt maßgeblich dazu bei, dass wir als Tourismusregion auch in Zukunft eine moderne und besucherfreundliche Infrastruktur zur Verfügung stellen.“

Mountainbike-Koordinator des Landes Steiermark Markus Pekoll erklärt: „Die Anschaffung und Einführung der Wege- und Schildermanagement-Software für die Regionen ist der nächste Schritt in der Strukturierung für den Mountainbike-Sport in der Steiermark! In den letzten Jahren wurde durch sehr viele offene Gespräche mit allen Beteiligten ein Grundvertrauen aufgebaut. Dieses Vertrauen bildet nun die Basis um den Sport in all seinen Facetten bestmöglich für alle Beteiligen zu gestalten und weiterzuentwickeln. Die Maßnahmen werden den Sportlerinnen und Sportlern ein einheitliches Bild der Mountainbike-Routen bieten. Die Gemeinden und der Tourismus erhalten ein Werkzeug zur Optimierung Ihrer Zusammenarbeit. Wegehalter und Grundstücksbesitzerinnen und –Besitzer, welche ihre Flächen für den Sport zur Verfügung stellen, können so auf eine noch besser abgestimmte Zusammenarbeit mit allen Institution bauen.“

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