„Hier wird alles gegeben, um den Lebensraum noch attraktiver zu gestalten“

Am Montag, 15. April 2024 stattete Landeshauptmann Christopher Drexler dem Bezirk Murau einen Besuch ab und überzeugte sich in Begleitung von Bezirksparteiobfrau Landtagspräsidentin Manuela Khom vor Ort von der starken Region. Neben einem Besuch der Kinderkrippe Niederwölz und dem OptimaMed Gesundheitszentrum in Wildbad Einöd standen ein Dankeessen mit Ehrenamtlichen aus dem Bezirk in Neumarkt und eine Besichtigung der Firma Stölzl Metallbau auf dem Programm. Abschließend besuchte der Landeshauptmann die Tagesstätte und das betreute Wohnen in St. Lambrecht.

 „Die Steiermark zeichnet sich vor allem durch ihre starken Regionen aus. Auf unserer Tour durch den Bezirk Murau konnten wir heute sehen, wie gut diese Region aufgestellt ist: Von der Kinderbildung und -betreuung bis zur Gesundheitsversorgung ist in der Region in den vergangenen Jahren viel geleistet worden“, so Landeshauptmann Christopher Drexler und sagt weiter: „Hier wird alles dafür gegeben, den Bezirk als Lebensraum noch attraktiver zu machen. Gerade für junge Familien spielt dabei eine entsprechende Kinderbetreuung vor Ort eine bedeutende Rolle.“ Klare Worte des Landeshauptmanns gab es zur Gesundheitsversorgung im Bezirk: „Die Stolzalpe ist für mich ein Standort, über dessen Existenz nicht zu diskutieren ist. Hier gilt sowohl das regionalwirtschaftliche Argument, ist hier doch eine große Zahl an Menschen beschäftigt, als auch die Erreichbarkeit aus der ganzen Steiermark. Dieser Standort – und das zeigen nicht zuletzt auch die großen Investitionen der letzten Jahre – hat Zukunft.“

Eine große Herausforderung sieht Landeshauptmann Christopher Drexler in der Verkehrsinfrastruktur. „Eine zukunftsfitte Infrastruktur ist für die Entwicklung des ländlichen Raumes von zentraler Bedeutung. Für die Steiermark ist wichtig, dass die steirische Infrastruktur, für die der Bund zuständig ist, in Verhandlungen auch entsprechend vertreten wird. Die S36 und die Murtalbahn sind wichtige Verkehrsachsen für den Bezirk, die wir in der nächsten Legislaturperiode auf Schiene bringen müssen. Dafür braucht es ein nachhaltiges und langfristiges Konzept“, so Drexler.

Seinen Besuch nutzte der Landeshauptmann, um erneut all jenen Dank auszusprechen, die beim großflächigen Stromausfall im Dezember des Vorjahres zur Behebung des Schadens unter widrigsten Umständen beigetragen haben. Kürzlich hat man aus dieser Erfahrung eine Initiative ziehen können: Bei der Landeshauptleutekonferenz wurde der Beschluss gefasst, die fehlende Notstromversorgung von ORF-Sendemasten, die im Zuge des Stromausfalls sichtbar wurde, von Bund und ORF einzufordern.

In Niederwölz hat man ein besonderes Konzept umgesetzt: Kinderkrippe, -garten und Volksschule sind hier in einem Haus untergebracht, jedoch über separate Eingänge zugänglich. Diese Lösung findet man im ganzen Bezirk nur hier.  Außerdem kommen hierher Kinder aus insgesamt drei Gemeinden. Bezirksparteiobfrau Landtagspräsidentin Manuela Khom erklärt: „Wir versuchen, für alle Bevölkerungsgruppen Angebote zu schaffen – sowohl für Jungfamilien als auch für ältere Menschen. Ein besonderes Ziel ist es, für alle Gemeinden die Auszeichnung ,familienfreundliche Gemeinde‘ zu erlangen. Damit wären wir die erste familien- und kinderfreundliche Region.“

Im OptimaMed Gesundheitszentrum in Wildbad Einöd gibt es neben dem psychosozialen Zentrum auch eine kinderpsychiatrische Einrichtung. „Landeshauptmann Christopher Drexler hat über die Versorgungsregion Süd mit dem Bund verhandelt, seinem Einsatz ist zu verdanken, dass die Nachnutzung hier optimal gelungen ist“, freut sich Khom.

Bei einem gemeinsamen Dankeessen mit ehrenamtlich Tätigen aus dem Bezirk konnte sich Landeshauptmann Christopher Drexler ein Bild von der Situation freiwilliger Organisationen in der Region machen. Bezirksstellenleiter Thomas Kalcher und Bezirksrettungskommandant Hubert Bacher vom Roten Kreuz, Christian Legat von der Bergrettung, Bezirksfeuerwehrkommandant Helmut Vasold und Franz Kreis von der Berg- und Naturwacht berichteten aus ihrer Tätigkeit. „Das Ehrenamt ist von entscheidender Bedeutung, wenn es um gesellschaftlichen Zusammenhalt geht. Vorfälle wie aktuell der Waldbrand in Wildalpen oder auch die Unwetterereignisse des Vorjahres sind ein Zeichen dafür, wie gut das Ehrenamt bei uns funktioniert.  Für uns ist das ein Auftrag, die vielen ehrenamtlich Tätigen zu unterstützen“, so der Landeshauptmann.

Beim Besuch des regionalen Familienbetriebs Stölzl Metallbau wurden aktuelle Herausforderungen angesprochen. „Stölzl ist ein Vorzeige-Familienbetrieb in unserer Region, der bereits in die dritte Generation übergeben wurde, und ein wichtiger Arbeitgeber“, so BPO Landtagspräsidentin Manuela Khom. Abschließend besuchte man die erst kürzlich eröffnete Tagesstätte St. Lambrecht, wo ältere Menschen betreut werden. Die Tagesbetreuung soll die individuelle Lebensqualität und die Aktivität der Seniorinnen und Senioren fördern. Derzeit werden hier 16 Plätze angeboten.

Alle Fotos vom Bezirksbesuch gibt es hier.