Landeshauptmann Christopher Drexler überzeugte sich vor Ort von der positiven Entwicklung der Südoststeiermark

Am heutigen Mittwoch, 10. April 2024 stattete Landeshauptmann Christopher Drexler dem Bezirk Südoststeiermark einen Besuch ab und überzeugte sich in Begleitung von Bezirksparteiobmann LAbg. Vizebgm. Franz Fartek vor Ort von der starken Region. Neben einem Treffen mit Wirtschaftsvertreterinnen und -vertretern und dem Besuch der Tageswerkstätte der gemeinnützigen Organisation Stephanus in St. Stefan i. R. standen die Besichtigung des neuen Kindergartens und der neuen Kinderkrippe in Kapfenstein und ein Besuch der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Schloss Stein auf dem Programm. Abschließend konnte sich der Landeshauptmann mit Heinz und Gerhard Schauperl, den Geschäftsführern der Heinz Schauperl Logistics GmbH, austauschen.

LH Christopher Drexler und LAbg. Franz Fartek besuchten gemeinsam den neuen Kindergarten in Kapfenstein. ©Michaela Lorber

„Die Steiermark zeichnet sich vor allem durch ihre starken Regionen aus. Auf unserer Tour durch die Südoststeiermark konnten wir heute sehen, wie gut sich diese Region in den letzten Jahren und Jahrzehnten entwickelt hat. Aber es gibt auch Herausforderungen, die es anzugehen gilt und Projekte, die umgesetzt werden müssen“, so Landeshauptmann Christopher Drexler und sagt weiter: „Ein wichtiger Bereich ist jener der Verkehrsinfrastruktur – das ist nicht nur ein großes Thema für die Pendlerinnen und Pendler, sondern auch ein Wirtschaftsfaktor! Heute beim Besuch der Heinz Schauperl Logistics haben wir es wieder angesprochen: Für die gedeihliche Entwicklung unseres Cargo Centers ist die dritte Spur der A9 unerlässlich. Abgesehen davon bin ich der Meinung, weder der Pendlerverkehr in seiner Masse noch – und schon gar nicht – der überregionale Güterverkehr, gehören in die Dörfer, vor die Spielplätze oder Volksschulen.“ Ein klares Bekenntnis gab es vom Landeshauptmann daher zum Ausbau der A9 im Süden von Graz ebenso wie zur B68 als wichtige Verkehrsrouten für die Region.

Nicht unerwähnt ließ der Landeshauptmann auch den ländlichen Wegebau, der ein wichtiger Teil der Infrastruktur sei: „Mit rund 28.000 Kilometern gibt es in der Steiermark das größte Gemeindestraßennetz Österreichs. Wie der Name schon sagt, sind die Gemeinden für die Erhaltung dieser Straßen und Wege verantwortlich und wir wollen sie dabei tatkräftig unterstützen. Deshalb bin sehr froh, dass wir 2024 das Budget für diese wichtigen Maßnahmen um 25 Prozent – auf 5,1 Millionen Euro – erhöhen konnten.“

Bereits in der Früh kamen rund 60 Vertreterinnen und Vertreter aus der Wirtschaft in St. Stefan im Rosental zum Unternehmerfrühstück des Wirtschaftsbundes zusammen. Schon seit 14 Jahren trifft man sich hier zwei bis drei Mal im Jahr, um sich auszutauschen. „Es war mir ein besonderes Anliegen, im Zuge meines Bezirkstages mit den Wirtschaftstreibenden der Region ins Gespräch zu kommen und mich mit ihnen über die aktuellen Herausforderungen im Bezirk, aber auch im gesamtgesellschaftlichen Kontext zu diskutieren“, so Landeshauptmann Christopher Drexler. Er betonte einmal mehr die Bedeutung des weiß-grünen Wegs der Zusammenarbeit für den Wirtschaftsstandort: „Stabile politische Verhältnisse sind für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort unerlässlich. Es geht darum, den steirischen Betrieben und Unternehmen Sicherheit zu geben – und das erwarten sie sich zurecht von der Politik. Deshalb ist unsere Landesregierung ein Erfolgsfaktor für den Standort Steiermark.“

In Kapfenstein konnte sich Landeshauptmann Christopher Drexler persönlich ein Bild von der modernsten Kinderbetreuungseinrichtung des Bezirks machen. „Dieses Projekt steht nur beispielhaft dafür, was sich in den vergangenen Jahren im Bereich der Kinderbetreuung gerade hier in der Region Südoststeiermark getan hat. Auch Beispiele wie der neue Kindergarten und die neue Kinderkrippe in Eichkögl oder die Kinderkrippe in St. Peter am Ottersbach zeigen, dass uns bereits einiges gelungen ist. Wir brauchen Kinderbildungs- und -betreuungsangebote, um Müttern und Vätern die Teilnahme am Erwerbs- und Arbeitsleben zu ermöglichen. Dafür braucht es die richtigen Rahmenbedingungen, das notwendige Betreuungsangebot, die Infrastruktur, das Personal und vieles mehr. Es bleibt noch genug zu tun – deswegen werden wir den Ausbau der Kindergärten und Kinderkrippen weiter konsequent vorantreiben“, so der Landeshauptmann.

Bei Stephanus in St. Stefan im Rosental entstand die Idee für ein besonderes Betreuungskonzept: Geschäftsführer Gerhard Roßmann und sein Team haben einen Ort geschaffen, an dem Menschen mit Behinderung in einem Kleinstgruppenkonzept von höchster Qualität Arbeit finden. Von der Arbeit mit Tieren über Gartenarbeiten und die Herstellung von Kerzen, die bis in die USA exportiert werden, bis hin zur eigenen Backstube stellt man hier die Bedürfnisse der Einzelpersonen in den Mittelpunkt. Bald soll eine Einrichtung für Betreutes Wohnen folgen. „Stephanus ist ein Vorzeigeprojekt für die Region, aber auch für die ganze Steiermark“, so Landeshauptmann Christopher Drexler. Insgesamt gibt es im Bezirk 22 Pflegeheime und 10 Einrichtungen für Betreutes Wohnen.

Für Nachwuchs im Pflegebereich sorgt unter anderem die Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Schloss Stein: Diese „Schule fürs Leben“ bereitet junge Menschen auf die Lebens- und Arbeitswelt vor. Neben diesem Bildungszweig besteht auch die Möglichkeit zur Erwachsenenbildung – zur Berufsreifeprüfung – und zur Ausbildung zur Pflegeassistenz. „Diese Ausbildungsmöglichkeit ergänzt jene in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Bad Radkersburg und zeigt einmal mehr den Wert der Region Südoststeiermark als wichtigen Bildungs- und Ausbildungsstandort“, so Landeshauptmann Christopher Drexler.

Den letzten Halt legte Landeshauptmann Christopher Drexler bei Heinz Schauperl Logistics in Feldbach ein. Seit Jahren expandieren die beiden Geschäftsführer Gerhard und Heinz Schauperl mit ihrem Logistikunternehmen in ganz Europa, mittlerweile gibt es neben der Steiermark auch Standorte in Spanien, Kroatien und der Slowakei. „Hier zeigen sich ursteirische Eigenschaften in zwei Steirern mit Unternehmergeist: Sie bringen die Innovationskraft mit, die es braucht, um ein Unternehmen über Jahrzehnte weiterzuentwickeln und haben trotz internationaler Offenheit nie ihre regionale Verwurzelung vergessen.“

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