Das Statut sowie die Geschäftsordnung der Steirischen Volkspartei in aktueller Fassung.
Im Jahr 2018 jährt sich zum 80. Mal der Anschluss Österreichs an Nazi-Deutschland. Aus diesem Grund lud die Junge ÖVP Steiermark zu einer Diskussion mit dem ehemaligen Landeshauptmann-Stellvertreter und Zeitzeugen Prof. Kurt Jungwirth und Landesrat Christopher Drexler.
LO Lukas Schnitzer betonte: „Wir sind die letzte Generation, die die Möglichkeit hat mit Zeitzeugen über ihre Erinnerungen und Erfahrungen dieser Zeit zu sprechen. Es ist unsere Pflicht gegen das Vergessen zu arbeiten und aus den Eindrücken der Zeitzeugen standhafte Demokraten zu sein. Denn Demokratie ist nichts Selbstverständliches.“
LO LAbg. Lukas Schnitzer, Prof. Kurt Jungwirth und LR Christopher Drexler © STVP
Starke Demokratie und starkes Europa gegen autoritäre Systeme
Jungwirth, der 1929 in Graz geboren wurde, war zum Zeitpunkt des Anschlusses 9 Jahre alt und schilderte mit ergreifenden, reflektierten und sehr persönlichen Worten die damaligen Geschehnisse. Er gab authentische Einblicke in eine schreckliche Zeit. „Ziel der Politik muss es immer sein Frieden und Wohlstand zu sichern. Da müssen wir in Europa zusammenarbeiten.“
Landesrat Christopher Drexler hielt ein Plädoyer für eine offene, pluralistische Gesellschaft. Die Werte der Aufklärung müssen weiterhin die Eckpfeiler unserer westlichen Demokratien bleiben. Dafür muss man auch mit sehr viel Selbstbewusstsein auftreten. „Die beiden größten Gefahren für unsere offene Demokratie sind zweifelsohne eine gewisse Bewunderung für autoritäre Systeme und der politische Islam“, so Drexler. Gerade in einem Gedenkjahr sei es wichtig permanente Bewusstseinsbildung für eine starke Demokratie zu leben.