Das Statut sowie die Geschäftsordnung der Steirischen Volkspartei in aktueller Fassung.
Kranzniederlegung im Gedenken an Hanns Koren – Steiermark-Expo soll das Land in seiner kulturellen Vielfalt zeigen
Anlässlich des 30. Todestages erfolgte eine Kranzniederlegung der Steirischen Volkspartei an der Grabstätte von Landtagspräsidenten a. D. Dr. Hanns Koren auf dem Friedhof in St. Bartholomä.
Daran nahmen Landesparteiobmann Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann a.D. Waltraud Klasnic, Landesrat Dr. Christian Buchmann, Bgm. Josef Birnstingl und weitere ehemalige Weggefährten teil. Seitens der Familie gedachten Sohn Prof. Dr. Johannes Koren und enge Familienangehörige.
Steiermark ist seit jeher ein gedeihlicher Boden für Kreativität
„Vieles von dem, was Hanns Koren als mutiger Architekt der modernen Kulturpolitik schuf, ist heute beste steirische Tradition und tragfähiges Fundament für Neues“, so Schützenhöfer. Dieses Neue ist für Schützenhöfer, dass man mit einer „Steiermark-Expo″ in der zweiten Hälfte dieser Legislaturperiode eine neue Art der Landesausstellung in der Steiermark etablieren will. „Die Steiermark war schon seit jeher ein gedeihlicher Boden für Kreativität, sei es in Kunst, Wissenschaft oder Forschung, die Kreativität ist eine der wichtigsten Ressourcen des Landes“, so der Landeshauptmann.
Schützenhöfer: „Mut zu Neuem!“
Mut zu Neuem, aber auch Respekt, Toleranz und ein förderndes Klima der Offenheit sind für Schützenhöfer Eigenschaften, die man heute dringend brauchen würde. „Du vergaßt nie auf das Volk, wir vergessen dich nie, du warst und bist einzigartig. Du wirkst weiter – gestern, heute, morgen. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst“, so Landeshauptmann Schützenhöfer abschließend.
Hanns Koren (* 20. November 1906 in Köflach; † 27. Dezember 1985 in Graz) war der erstgeborene von fünf Söhnen des Fotografenmeisters Hanns Koren und dessen Gattin Mathilde. Im Jahr 1953 zog er als Abgeordneter der ÖVP in den Nationalrat ein, wo er sich vor allem in kulturpolitischen Fragen profilierte. Mitte 1957 kam Koren in die Steiermärkische Landesregierung, wo ihm das Kulturreferat übertragen wurde. Im Jahre 1970 nahm Koren vom Amt des Landeshauptmann-Stellvertreters und Kulturreferenten Abschied und wirkte bis 1983 als längst gedienter Landtagspräsident.
Er initiierte zahlreiche kulturelle Projekte, zu deren bekanntesten wohl der steirische herbst gehört, der heute noch Kulturbegeisterte aus der ganzen Welt in die Steiermark zieht. Die Gründung des Österreichischen Freilichtmuseums in Stübing und die internationalen trigon-Ausstellungen fielen ebenfalls in seine Amtszeit.