Das Statut sowie die Geschäftsordnung der Steirischen Volkspartei in aktueller Fassung.
Anlässlich der Proteste der steirischen Bauernschaft bekennt sich auch Landeshauptmann und ÖVP-Landesparteiobmann Hermann Schützenhöfer solidarisch zu den Anliegen der Landwirte bezüglich fairer Preise: „Ich kenne keine andere Berufsgruppe, die je solche Einkommensverluste hinnehmen hat müssen. Das geht nicht mehr!“
„Wenn heute eine steirische Bäuerin oder ein Bauer für einen Apfel gerade mal ein bisserl mehr als 10 Prozent des Endverbraucherpreises bekommt oder 13 Prozent fürs Schweinefleisch und 28 Prozent für die Milch – dann ist das nicht zumutbar. Die Landwirtschaft muss überleben können!“ Daher ein klarer Appell des Landeshauptmannes an den Handel: „Die Preisgestaltung muss wieder fairer werden!“ Aber auch alle Konsumenten könnten hier einen wesentlichen Teil beitragen: „Mit der Wahl für regionale und heimische Produkte können fast alle Steirerinnen und Steirer hier für mehr Gerechtigkeit sorgen.“
Schützenhöfer macht sich dabei nichts vor und weiß, dass die Regionalpolitik hier nur sehr eingeschränkt handeln kann: „Die Republik kann eine Spur mehr tun. Aber was wir alle tun können, ist aufmerksam machen. Deshalb unterstütze ich auch die Demonstration des Bauernbundes. Heimische Lebensmittel mit sicherer Herkunft müssen einen fairen Preis haben!“ Das Ganze sei jedenfalls eine große Herausforderung für die gesamte Gesellschaft. „Wir müssen den Konsumenten bewusst machen, dass unsere Bauern den Tisch decken“, so Schützenhöfer weiter.
Das gelte gerade für die Steiermark. Unsere Landwirte sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass das Grüne Herz das beliebteste Urlaubsland der Österreicher ist. Eine gepflegte Natur und eine saubere Umwelt seien Tatsachen, für die unsere Bauernschaft in Wahrheit nebenbei und noch dazu unbezahlt sorgt.