Das Statut sowie die Geschäftsordnung der Steirischen Volkspartei in aktueller Fassung.
„Das Votum der britischen Bevölkerung ist ein Schuss vor den Bug. Es sind jetzt alle Verantwortungsträger in den EU-Institutionen, aber auch in den Mitgliedstaaten gefordert. Wir müssen der Bevölkerung die Vorzüge der EU besser kommunizieren. Gleichzeitig müssen wir an den Schwächen, die zweifellos bestehen, arbeiten. Denn eines ist klar: Es gibt keine Alternative zum gemeinsamen Europa“, so Europalandesrat Dr. Christian Buchmann.
Die EU-Mitgliedschaft Österreichs hat etwa für die Steiermark viele Vorteile gebracht: „Seit 1995 sind über 2,5 Milliarden Euro von Brüssel in die Steiermark geflossen. Mit diesen Mitteln konnten zahlreiche Projekte in der Wirtschaft, der Wissenschaft, im Tourismus, aber auch in der Kultur, der ländlichen Entwicklung oder im Sozialbereich unterstützt werden. Seit dem EU-Beitritt sind in der Steiermark rund 80.000 zusätzliche Arbeitsplätze entstanden. Über 50.000 dieser Arbeitsplätze können nach einer Studie von Joanneum Research direkt dem EU-Beitritt zugerechnet werden. Ohne die Mitgliedschaft Österreichs in der EU würde die Steiermark bei weitem nicht so erfolgreich dastehen und wir hätten weniger Wohlstand“, rechnet Buchmann vor.
Die Steiermärkische Landesregierung wird in der kommenden Woche ein besonderes Zeichen setzen und als erste Regierung Österreichs eine Regierungssitzung in Brüssel abhalten. „Wir haben uns in den letzten Jahren einen Ruf als aktiver, kritischer und konstruktiver Akteur innerhalb der EU erarbeitet. Diese aktive Rolle müssen wir in Zukunft im Interesse der Steirerinnen und Steirer weiter forcieren. Wir wollen die künftige Union mitgestalten und unsere Positionen konsequent und selbstbewusst in die Entscheidungsprozesse auf europäischer Ebene einbringen. Die Regierungssitzung in Brüssel ist ein Signal, dass wir eine starke Region sind, die ein starkes gemeinsames Europa will“, so Buchmann abschließend.