RH-Bericht: Schritt für Schritt zu einer besseren Gesundheitsversorgung

Der Landesrechnungshof hat heute einen Bericht zur Ärzteausbildung in der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft mbH (KAGes) veröffentlicht. Dieser Bericht bezieht sich auf die Jahre 2019 bis 2022 und seither hat sich natürlich schon sehr viel getan. Gleichzeitig verdeutlicht er, dass der Personalmangel im Gesundheitsbereich kein steirisches, sondern ein europäisches Phänomen ist.

„Der Bericht des Landesrechnungshofs bestätigt über einige Strecken das, was ich kenne und anspreche. Wir haben ein gutes Gesundheitssystem, aber es gibt auch Baustellen, die wir abarbeiten. Ich will und werde da nichts schönreden. Ich will zuhören und helfen. Das habe ich als Arzt so gehalten, das will ich auch als Landesrat leben“, betont Gesundheitslandesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl. Die Rahmenbedingungen seien aufgrund wichtiger Initiativen in Richtung der Attraktivierung der Arbeit im steirischen Gesundheitswesen heute besser, als noch im vom Bericht umfassten Prüfzeitraum:

  • Mit dem 130-Mio.-Euro-Gehaltspaket und dem zusätzlichen 9,15 % Gehaltsplus liegen die KAGes-Gehälter an der Spitze der Bundesländer.
  • Um zudem die Arbeitsbedingungen und die Attraktivität zu verbessern wird aktuell an der Reduktion der Dokumentationspflichten, dem Ausbau des Kinderbetreuungsangebots und einer Verbesserung der Dienstplansicherheit gearbeitet.
  • Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Medizinischen Universität Graz, der ÖH und der KAGes wird zudem seit Jänner daran gearbeitet, Stipendien attraktiver zu gestalten und bekannter zu machen, um damit mehr Jungmediziner:innen für eine Arbeit in unseren steirischen Spitälern zu gewinnen. Aktuell werden die letzten Eckpunkte für die gewidmeten Studienplätze fixiert.

„Ich will mehr Menschen für die Mitarbeit im steirischen Gesundheitswesen begeistern um dem europaweiten Personalengpass entgegenzuwirken. Das geht nicht von heute auf morgen. Aber wir arbeiten Schritt für Schritt daran, die Situation zu verbessern“, betont Gesundheitslandesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl. Erste Erfolge können bereits verbucht werden: Mittlerweile verzeichnet die KAGes mehr Ein- als Austritte sowohl im pflegerischen als auch im ärztlichen Bereich.

„politicum“ versteht sich als Zeitschrift, die die offene Diskussion pflegt. Zahlreiche, namhafte nationale und internationale Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichsten Fachbereichen und politischen Couleurs haben zu den verschiedensten aktuellen Themen Stellung bezogen. Zu Politik, Wirtschaft, Geschichte, Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur, Staats- und Demokratiereform u.v.m.

Die Liste der Themen sowie die Liste der über 1.800 Autorinnen und Autoren ist eine eindrucksvolle, bunte Vielfalt und ein kleines „Who is who“ der Steiermark, aber auch Österreichs.

Zur Webseite →

Südoststeiermark