LH Drexler gratuliert Simone Schmiedtbauer und Karlheinz Kornhäusl

Simone Schmiedtbauer und Karlheinz Kornhäusl wurden in der heutigen Landtagssitzung (17. Oktober 2023) auf Vorschlag des Landtagsklubs der Steirischen Volkspartei mit 31 bzw. 33 Stimmen zu Landesregierungsmitgliedern gewählt. Nach ihrer Wahl wurden sie von Landeshauptmann Christopher Drexler angelobt.

Karlheinz Kornhäusl, Arzt und politisch zuletzt als Bundesrat tätig, wird für das Ressort Gesundheit, Pflege und Sport zuständig sein. Die bisherige EU-Abgeordnete Simone Schmiedtbauer übernimmt die Agenden des Ressorts Land- und Forstwirtschaft einschließlich land- und forstwirtschaftlicher Schulen, Wohnbau sowie Wasser- und Ressourcenmanagement. Außerdem wird sie für den Bereich Gesellschaft – Familie, Frauen, Jugend und Generationen – zuständig sein.

Drexler: „Mit Kompetenz und frischer Energie an die Aufgaben herangehen“

Landesparteiobmann Landeshauptmann Christopher Drexler gratuliert den neu gewählten Regierungsmitgliedern: „Es geht heute um die Neubesetzung zweier Schlüsselressorts für die Steiermark, die das Leben in unserem Land prägen. Ausschlaggebend waren daher für mich zwei Aspekte: Wer bringt die notwendige Kompetenz mit und wer hat die Energie für diese letzte Phase der Legislaturperiode. Simone Schmiedtbauer und Karlheinz Kornhäusl bringen die Kompetenz für die kommenden Herausforderungen mit. Sie sind zwei Fachleute für zwei Fachressorts, kennen die Details und haben den Blick für das große Ganze. Sie haben politisches Know-how und die Erfahrung aus der Praxis, sind Experten und Praktiker und genau deshalb in dieser Zeit die Richtigen. Sie werden mit frischer Energie an ihre neuen Aufgaben herangehen und ich gratuliere beiden ganz herzlich zur Wahl“, und sagt: „Simone Schmiedtbauer hat sich politisch dem ländlichen Raum verschrieben, kennt die Anliegen der Menschen aus erster Hand und hat in Brüssel gezeigt, was eine einzige Persönlichkeit in einem Parlament aus 705 Abgeordneten weiterbringen kann. Mit Karlheinz Kornhäusl übernimmt eine Persönlichkeit das Gesundheitsressort, der die Herausforderungen aus erster Hand kennt – aus jahrelanger Erfahrung als Arzt, Facharzt und Notarzt. Bisher war er für die Gesundheit seiner Patientinnen und Patienten zuständig, ab heute ist er es für die Gesundheit der Steirerinnen und Steirer!“ Der Landeshauptmann betonte vor allem die Wichtigkeit des weiß-grünen Weges der Zusammenarbeit: „Ich wünsche mir, dass wir uns das steirische Klima der Zusammenarbeit für die verbleibenden rund 13 Monate dieser Legislaturperiode weiter erhalten.“

Landesgeschäftsführer LAbg. Detlev Eisel-Eiselsberg: „Ich gratuliere Simone Schmiedtbauer und Karlheinz Kornhäusl herzlich zu ihrer Wahl im Landtag. Simone Schmiedtbauer kennt aus ihrer Zeit als Bürgermeisterin von Hitzendorf die Anliegen der Steirerinnen und Steirer aus nächster Nähe und hat als Abgeordnete in Brüssel stark die steirischen Interessen vertreten. Karlheinz Kornhäusl ist nicht nur Mediziner, sondern bereits seit jungen Jahren politisch aktiv. Mit ihm übernimmt einer das Gesundheitsressort, der aus seinem Beruf weiß, dass man in schwierigen Situationen auf Augenhöhe an die Menschen herangehen und Entscheidungen treffen muss. Beide stellen eine kompetente Ergänzung für unser Regierungsteam dar.“

Günther Ruprecht neu in den Bundesrat entsandt

Weitere personelle Änderungen gab es an diesem Tag in den Reihen der steirischen Bundesräte. Anstelle von Karlheinz Kornhäusl zieht ÖAAB-Landesobmann Günther Ruprecht in den Bundesrat ein. Landeshauptmann Drexler und Landesgeschäftsführer Eisel-Eiselsberg: „Wie schon sein Vorgänger wird Günther Ruprecht die Anliegen der Steirerinnen und Steirer gut in Wien vertreten und ein starker Kämpfer für die Regionen und die ländliche Steiermark sein.“

Simone Schmiedtbauer folgt Hans Seitinger nach, der über 20 Jahre als Landesrat tätig war und vor zwei Wochen seinen gesundheitlich bedingten Rücktritt bekanntgegeben hat. Karlheinz Kornhäusl übernimmt von Juliane Bogner-Strauß, welche vergangene Woche zurückgetreten ist. „Wenn es beim Abschied eines Politikers so viel Dankbarkeit gibt und so viel Respekt spürbar wird – von Beobachtern, Mitbewerbern, Journalisten, Mitarbeitern, Kollegen und vom politischen Mitbewerber, dann übergibt nicht nur ein Politiker ein wichtiges Amt, sondern ein besonderer Mensch eine Lebensaufgabe. Wir sind Hans Seitinger für all das, was er für die Steiermark in über 20 Jahren Regierungsverantwortung geleistet hat, unbeschreiblich dankbar. Und wir wünschen ihm alles erdenklich Gute für alles, was er zu bewältigen hat“, so Landesparteiobmann Landeshauptmann Christopher Drexler und sagt: „Juliane Bogner-Strauß hat Ende 2019 ein riesenhaftes Ressort übernommen. Drei Monate nach ihrem Amtsantritt gab es eine weltweite Pandemie. In diesem Umfeld hat sie sich außerordentlich aufopfernd in ihr Amt eingefunden.  Ich möchte Juliane Bogner-Strauß danken, die enorme Verantwortung getragen hat: Eine der herausforderndsten Aufgaben eines Landes – in der herausforderndsten Zeit der vergangenen Jahre.“

„Ich trete dieses Amt mit dem Willen an, gerade in einer Zeit der Umbrüche gemeinsam mit den Menschen in unserem Land an einer guten Zukunft für unser Land zu arbeiten“, so die neue Landesrätin Simone Schmiedtbauer nach ihrer Wahl und ergänzt: „Ich trete dieses Amt mit Demut an, so wie ich es bereits bei meiner Vorstellung gesagt habe. Ich trete es aber auch im Bewusstsein an, dass mich etwas mit meinem Vorgänger Hans Seitinger eint: Die Arbeit für den ländlichen Raum als Lebensthema. Ich bin überzeugt: Der ländliche Raum hat Zukunft, das wissen wir in der Steiermark noch mehr als in anderen Ländern, besser als in anderen Bundesländern. Hier entscheidet sich die Zukunft. Weil im ländlichen Raum die Lebensgrundlagen für uns und die nächsten Generationen liegen. Ich werde mein Bestes geben, ich werde hart dafür arbeiten, dass diese Zukunft eine gute Zukunft ist.“

Der neue Landesrat Karlheinz Kornhäusl sagte nach seiner Wahl: „Ich habe viele Jahre im Gesundheitssystem gearbeitet. Ich kenne die Probleme, die Nöte, die Sorgen: der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Patientinnen und Patienten. Jetzt habe ich die Möglichkeit am System zu arbeiten und Antworten für diese Probleme, Nöte und Sorgen zu finden. Für mich ist dabei klar: Ob Arbeit im System oder Arbeit am System – es ist eine Arbeit für die Menschen“, und erklärt: „Oft hat man in der Diskussion den Eindruck: Es geht um Strukturen und ihre Reformen, um Geld und warum es knapp ist, um Zuständigkeiten und Prozesse. Mir geht es an allererster Stelle um die Steirerinnen und Steirer und ihre Gesundheit. Um Zuwendung und darum, da zu sein und zuzuhören – den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der Patientinnen und Patienten. Strukturen, Geld und Prozesse sind wichtig, aber sie müssen einem Ziel folgen. Einem Ziel, das mich als Arzt geleitet hat und mich jetzt weiterhin leiten wird: Das Wohl der Menschen.“ Besonderen Dank sprach er den über 38.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des steirischen Gesundheitssystems aus. „Ich will eine Koalition mit allen im Landtag vertretenen Fraktionen eingehen – eine Koalition für die Gesundheit der Steirerinnen und Steirer.“