Landesvorstandsklausur des Steirischen ÖAAB

Auch heuer leitete der Steirische ÖAAB das Jahr traditionsgemäß mit seiner zweitägigen Vorstandsklausur am Reinischkogel ein. Neben organisatorischen Themen wurde vor allem das politische Jahresmotto ALLES GEBEN für weiß-grün. vom neuen geschäftsführenden Landesobmann des Steirischen ÖAAB, Günther Ruprecht, präsentiert. Die Landesspitze des Steirischen ÖAAB hat am ersten Tag der Klausur im Beisein von Landesrat LO-Stv. Werner Amon, Landesrätin Juliane Bogner-Strauß und LO-Stv. Klubobfrau Barbara Riener acht Arbeitsschwerpunkte für die kommenden Monate ausgearbeitet und diskutiert.

Foto © Steirischer ÖAAB: (vlnr) NR-Präsident Wolfgang Sobotka, Klubobfrau Barbara Riener, Landeshauptmann Christopher Drexler, gfd. Landesobmann Günther Ruprecht, Landesrätin Juliane Bogner-Strauß

In seinem Bericht hob Landesobmann Günther Ruprecht hervor, dass die demographische Entwicklung unserer Zeit, in zahlreiche Bereiche des Lebens hineinwirkt. Die Herausforderungen, welchen man sich in der politischen Arbeit stellen muss, werden immer größer und vielfältiger. Das Erarbeiten neuer Arbeitszeitmodelle, den Facharbeitermangel durch Maßnahmen in den Griff zu bekommen, oder die Herausforderungen im Pflege- und Gesundheitsbereich zu bestreiten, werden daher wesentliche Schwerpunkte in der heurigen Programmarbeit sein. Außerdem soll sich Arbeit lohnen! Die Differenz zwischen arbeitslosem Einkommen und Arbeitseinkommen ist inzwischen zu klein, und die Arbeit in manchen Bereichen damit für viele Menschen unattraktiv geworden. Das soll sich zukünftig wieder ändern. Zudem braucht es in jenen Bereichen, in welchen Teilzeitquoten sehr hoch sind, einen langfristigen Plan, wie diese Arbeitsfelder in Zukunft behandelt werden sollen.

Gespräche mit Landeshauptmann Christopher Drexler und Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka

Über aktuelle landes- und bundespolitische Themen informierten unser Landeshauptmann LO Christopher Drexler sowie Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka am zweiten Klausurtag. „In einer Zeit, wo hohes Wirtschaftswachstum und de facto Vollbeschäftigung besteht und dennoch Unzufriedenheit mit der Politik und der Arbeit der Regierung vorherrscht, muss man sich Gedanken machen, wie man die Menschen noch erreichen kann“, fasste unser NR-Präsident die aktuelle Lage, auch in Hinblick auf das Ergebnisses der niederösterreichischen Landtagswahl, zusammen. „Die Menschen machen sich Sorgen. Und dieser Sorgen müssen wir uns als Politik annehmen“, betonte Landeshauptmann Christopher Drexler in seinem abschließenden Bericht.

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