Zu Besuch bei den großen Talenten des Bezirkes Weiz

In jedem steckt ein Talent, gerade die Steirerinnen und Steirer haben diesbezüglich einiges zu bieten! Anfang des Jahres hat die Steirische Volkspartei aus diesem Grund das Motto „Unsere Steiermark – das Land der Talente“ ausgerufen. Im Oktober und November war der „Land der Talente“-Bus in zwölf steirischen Bezirken unterwegs. Ziel der Tour ist es, besondere Talente vor den Vorhang zu holen und ihre beeindruckende Arbeit zu würdigen.

Im Bezirk Weiz ging der „Land der Talente“-Bus ein letztes Mal auf Tour. Insgesamt vier herausragende Betriebe wurden angesteuert, mit dabei waren Bezirksparteiobmann DI Andreas Kinsky und Regionalstellenobmann Vinzenz Harrer von der WKO Weiz. Begleitet wurden sie von den zuständigen Bürgermeistern, die die Gelegenheit nutzten, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Erster Halt war die Tischlerei Wegerer in Rettenegg, die Siegfried Wegerer bereits in vierter Generation führt. Die 60 Mitarbeiter und drei Lehrlinge tischlern für Inneneinrichtung, Gastronomie, Ladenbau und den Bau. „Im Bereich Ladenbau“, so freut sich Geschäftsführer Wegerer, „sind wir eine der renommiertesten Tischlereien Österreichs.“ Für eine Tischlerei ungewöhnlich ist übrigens der hohe Anteil weiblicher Mitarbeiter. Besonderes Highlight ist außerdem der firmeneigene Kindergarten: 2012 erhielt man unter anderem dafür den Staatspreis für den „Familienfreundlichsten Betrieb“. Bürgermeister Johann Ziegerhofer zeigte sich begeistert von dem Traditionsunternehmen: „Einen solchen Unternehmergeist in Kombination mit großartigem Handwerk und beachtlicher Menschlichkeit sieht man selten.“

Der nächste Stopp wurde in Fischbach eingelegt. Dort führen Peter und Karola Fasching mit ihrem Dorfhotel Fasching eines der fünf besten Wellnesshotels der Steiermark und beschäftigen 50 Mitarbeiter. Mit dem Vier-Sterne-Superior Hotel holten sie bereits zahlreiche Auszeichnungen und dürfen sich über eine Auslastung von mehr als 90 Prozent freuen. Im Juni ergänzten die ambitionierten Geschäftsführer ihren bereits zuvor großen Spabereich um weiteren Platz, den die Gäste ideal zum Entspannen und Wohlfühlen nutzen können. „Das Dorfhotel Fasching ist ein absoluter Vorzeigebetrieb, bei dem aktuell sieben Lehrlinge lernen dürfen, was Qualität bedeutet. Es erfüllt mich mit Stolz, dass die Familie Fasching so viel für die Region tut und unserer Gemeinde immer treu geblieben ist!“, freut sich auch Bürgermeisterin Silvia Karelly.

Seit 2011 überzeugt das GIZ-Rosegg als Standort für zahlreiche eingemietete Firmen. Nach der Schließung einer alten Papierfabrik entschloss man sich dazu, hier Platz für Neues zu schaffen und funktionierte die Industrieruine kurzerhand zu mietbaren Büro-, Hallen- und Freiflächen mit guter Infrastruktur wie Glasfaser-Internetanbindung, einer günstigen Stromversorgung und gratis Parkplätzen um. Das Angebot wurde rasch gut angenommen und so kümmern sich mittlerweile fünf Mitarbeiter um den Standort und die regionalen Mieter. „Wir sind sehr stolz, dass wir alle Flächen vermietet haben, aktuell müssen sogar zusätzliche Flächen angemietet werden, um all unsere Kunden unterzubringen“, so Standortleiter Philipp Harrer. Und auch Bezirksparteiobmann Kinsky ist beeindruckt: „Das GIZ-Rosegg ist ein Paradebeispiel für gutes Unternehmertum.“

Und auch der letzte Halt der „Land der Talente“-Tour zeigt, wie viel der Bezirk Weiz zu bieten hat: Erwin Berger und seine 25 Mitarbeiter kümmern sich um Vertrieb und Service einer Reihe von Medizingeräten aus den Bereichen Kardiologie, Neurologie, Notfallmedizin und Telemedizin. Derzeit beschäftigt sich der Betrieb Berger Medizintechnik außerdem mit dem Smartphone für Krankenhäuser. „Ilvi“ ist das digitale Schweizermesser für die Pflege. Als mobiler Kommunikationsserver regelt das handyähnliche Gerät den Datenaustausch mit verschiedenen medizinischen Produkten und bildet die Schnittstelle zwischen Patienten, Pflegefachkraft und dem Krankenhausinformationssystem. Eine Vielzahl von Abläufen kann mit mobiler digitaler Unterstützung gestaltet werden. Das erlaubt mehr Zeit für die Patienten, soll Geld sparen und die Qualität der Pflege erhöhen. In Deutschland und speziell in der Schweiz gibt es bereits erste Aufträge, um das System zu installieren. In Österreich hakt es noch etwas. „Die Ärzte und Krankenschwestern, mit denen wir uns austauschen, sind begeistert. Aber wir haben hierzulande leider noch nicht die Chance bekommen. Es fehlt vielleicht der Mut, die Digitalisierung zuzulassen“, so Berger.

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