Präsentation „Steirisches Jahrbuch für Politik 2016“

Das Steirische Jahrbuch für Politik, welches am Dienstag im ÖVP-Landtagsklub in Graz präsentiert wurde, erscheint mit der vorliegenden Ausgabe zum Jahr 2016 bereits zum 17. Mal und konnte sich als Standardwerk der Dokumentation und Analyse des steirischen Zeitgeschehens bewähren. Nach der Begrüßungsrede der Gastgeberin Klubobfrau MMag. Barbara Eibinger-Miedl gab Mitherausgeber und Gesamtredakteur Ass.-Prof. Dr. Klaus Poier einen interessanten Überblick über den Inhalt dieser Ausgabe.

Schützenhöfer: „Wer in Forschung und Entwicklung investiert, hat den Fuß in der Tür der Zukunft!“
„Es ist unerlässlich, dass wir uns damit beschäftigen, wie es mit der Zukunft unserer Gesellschaft aussieht“, so Landeshauptmann VP-Landesparteiobmann Hermann Schützenhöfer in seiner Rede, der Grundsatzarbeit in einer Zeit, in der sich Stillstand und Beliebigkeit eingenistet haben für besonders wichtig hält. „Neugierig sein ist unersetzbar. Die Debatte um Sein und Sinn und weniger um Soll und Haben zu führen, das halte ich in dieser Zeit, in der viele eine gewisse Leere heimsucht, für ganz wichtig!“, so der Landeshauptmann.

 

Manfred Prisching, Hermann Schützenhöfer, Barbara Eibinger-Miedl, LGF Detlev Eisel-Eiselsberg, Klaus Poier © STVP/Fischer

Im Jahrbuch sieht Schützenhöfer nicht nur ein Nachschlagewerk vergangener Geschehnisse, sondern auch ein Werk für die Arbeit an der Zukunft. „Ich glaube, dass wir in der Steiermark auf einem guten Weg sind. Mit unserer Forschungs- und Entwicklungsquote liegen wir im europäischen Spitzenfeld. Deshalb werden wir auch weiterhin alles daran setzen die Wissenschaft und Forschung zu fördern und voran zu treiben. Denn wer in Forschung und Entwicklung investiert, hat den Fuß in der Tür der Zukunft.“

Prisching: „Es wird in Zukunft weniger Stabilitäten, jedoch öfter Überraschungen und Kehrtwendungen geben!“
Mitherausgeber und Laudator dieses Abends, Univ.-Prof. Dr. Manfred Prisching, gab in seinem Vortrag Einblick in seinen Beitrag, in dem er, ausgehend von den Ergebnissen des Symposiums „Österreich 22“ im Oktober 2016, grundsätzliche Überlegungen zur Zukunft Österreichs anstellt. „Das Reden über die Zukunft kann nur ein dauerndes Revidieren, Neuentwerfen und Anpassen sein. Es wird in Zukunft weniger Kontinuitäten und Stabilitäten als früher geben, jedoch öfter Überraschungen und Kehrtwendungen“, so das Resümee des Gastredners.

Poier: „Ein qualitativ hochwertiges Werk, das einen vertieften Blick in das politische Geschehen ermöglicht!“
Einen Überblick dieser Ausgabe gab Gesamtredakteur Klaus Poier. Das Steirische Jahrbuch für Politik ist in sieben Kapitel gegliedert, in denen sich die 50 Autorinnen und Autoren nicht nur mit dem vergangenen Jahr, sondern auch mit der Zukunft unseres Landes auseinandersetzen. „Die Herausgeberinnen und Herausgeber freuen sich, dass mit dieser Ausgabe wieder eine Darstellung der wesentlichen Entwicklung der Politik und Gesellschaft in der Steiermark geboten werden kann“, so Poier, der sich bei den Autorinnen und Autoren für die interessanten und vielfältigen Beiträge bedankte.

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Die Liste der Themen sowie die Liste der über 1.800 Autorinnen und Autoren ist eine eindrucksvolle, bunte Vielfalt und ein kleines „Who is who“ der Steiermark, aber auch Österreichs.

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