Schützenhöfer bekam einstimmiges Vertrauen vom Landesparteivorstand ausgesprochen und wird mit allen im Landtag vertretenen Parteien Gespräche führen

Am Tag nach der Landtagswahl trat der Landesparteivorstand der Steirischen Volkspartei zusammen, um das Wahlergebnis zu analysieren. Landesparteiobmann Hermann Schützenhöfer bezeichnete die Landtagswahl als politisches Erdbeben, welches auch das Haus Volkspartei erschüttert hat. „Wenn man so viel verliert, muss man die Vertrauensfrage stellen und das tue ich jetzt“, hatte Schützenhöfer vor Sitzungsbeginn angekündigt.

Schützi_betrübtSchließlich hat der Landesparteivorstand der Steirischen Volkspartei Hermann Schützenhöfer einstimmig das Vertrauen ausgesprochen. Nach der Abstimmung stand eine tiefere Wahlanalyse auf dem Programm. Die Ausländerthematik, das Bankgeheimnis und die Frage der Sozialpolitik würden auf der Tagesordnung der Volkspartei bleiben. Für Schützenhöfer ist klar, dass es für die Steirische Volkspartei Konsequenzen geben muss. Eine Reformgruppe unter der Leitung von Klubobfrau Barbara Eibinger wurde eingesetzt. „Was ist neu zu denken und was ist in Zukunft zu tun? Wir müssen alles auf die Gültigkeit hinterfragen“, so Schützenhöfer. Erste Ergebnisse der Reformgruppe sollen im Jänner 2016 präsentiert werden.

Zur Frage über mögliche Koalitionen, sagte Schützenhöfer, dass in diesen Stunden und Tagen keine Variante auszuschließen ist. Er stehe weiterhin für eine Zukunftspartnerschaft – aber nicht um jeden Preis. Schützenhöfer wird mit allen im Landtag vertretenen Parteien Gespräche führen. „Die Karten sind neu gemischt, aus zwei großen wurden drei mittelgroße Parteien und der Parteivorstand hat mich ermächtigt mit allen Gespräche zu führen. Denn der Wählerwille ist immer die Basis auf die Verhandlungen aufbauen“, so Schützenhöfer abschließend.

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