Neue GmbH ist ein voller Erfolg

GmbH-Gründungen im August im Vergleich zum Vorjahr um 72% gestiegen – Unternehmensgründungen deutlich erleichtert
Die Zahl der Unternehmensgründungen ist seit der Einführung der neuen GmbH rasant gestiegen. Allein im August wurden 1053 neue GmbHs geschaffen, das sind um 72% mehr als im Vorjahresmonat (August 2012: 612 Gründungen). „Die neue GmbH ist ein voller Erfolg. Unsere Reform bringt erhebliche Kostensenkungen für Unternehmensgründer, stärkt das Wirtschaftswachstum und schafft Arbeitsplätze“, ziehen Justizministerin Beatrix Karl und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner eine positive Zwischenbilanz rund zwei Monate nach dem Start.

Justizminsterin Beatrix Karl und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner Foto © Krpelan
Justizminsterin Beatrix Karl und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner Foto © Krpelan

Mehr Unternehmensgründungen und Arbeitsplätze durch neue GmbH
Der Erfolg dieser neuen Gesellschaftsform zeichnete sich schon kurz nach der Einführung im Juli ab. So stieg die Zahl der GmbH-Gründungen im Juli bereits um 14%, verglichen mit dem Sommermonat des Vorjahres (696 zu 611 Neugründungen). Damit konnte der Negativtrend bei GmbH-Gründungen ins Gegenteil gekehrt und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die wirtschaftliche Seriosität wurde durch die Beibehaltung der strengen rechtlichen Auflagen garantiert.

„Unternehmensgründungen sind der Motor für Österreichs Wirtschaft. Die Zahlen geben uns Recht, mit der neuen GmbH haben wir Jungunternehmer ermutigt und das Innovationspotential in Österreich wieder neu angekurbelt. Damit ist die neue GmbH ein Gewinn für unsere Wirtschaft und die Beschäftigung in Österreich“, so Beatrix Karl heute.

Im Schnitt werden pro GmbH mittelfristig rund zwei neue Arbeitsplätze geschaffen. Diesen Schätzungen zufolge, konnten allein in den ersten beiden Monaten rund 3500 neue Arbeitsplätze durch die Reform der GmbH geschaffen werden.

GmbH-Reform stärkt Gründergeist in Österreich
„Unsere GmbH-Reform verbessert den Gründergeist im Land, weil wir damit die Starthürden und Kosten für Unternehmer deutlich gesenkt haben“, sagt Mitterlehner. „Die Senkung des Mindeststammkapitals macht den Sprung in die Selbstständigkeit attraktiver und erleichtert die Umsetzung kreativer Geschäftsmodelle, ohne dass die Rechtssicherheit verloren geht. So können sich die vielen innovativen Unternehmer im Land stärker auf ihren wirtschaftlichen Erfolg konzentrieren und müssen sich weniger Sorgen um die Aufbringung des Startkapitals machen. Das ist gerade in einem insgesamt schwierigen Konjunkturklima besonders wichtig“, betont Mitterlehner.

Mit der neuen GmbH sinkt das Mindeststammkapital für GmbH-Gründungen auf 10.000 Euro. Auch die Mindestkörperschaftsteuer sowie die Notar- und Rechtsanwaltskosten wurden gesenkt, um die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen GmbH zu stärken. Zusätzlich entfällt die Veröffentlichungspflicht in der Wiener Zeitung.

 

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