Steirischer Bauernbund
Werte erhalten – Zukunft gestalten!

Der Steirische Bauernbund ist die bäuerliche Interessensvertretung der Steirischen Bäuerinnen und Bauern. Die bäuerlichen Werte Eigentum, Familie, Leistung und Nachhaltigkeit sind Eckpfeiler unserer Tätigkeiten. Der Bauer und die Bäuerin sind moderne Wirtschaftstreibende im ländlichen Raum und stehen für funktionierende gesellschaftliche Strukturen in der gesamten Steiermark.

Hofübergabe im Steirischen Bauernbund

Ende 2013 wurden die Weichen im Steirischen Bauernbund und in der Landwirtschaftskammer neu gestellt. Bauernbundlandesobmann und Kammerpräsident Gerhard Wlodkowski übergab den Steirischen Bauernbund in die Hände von Agrarlandesrat Hans Seitinger und die Landwirtschaftskammer in die von Franz Titschenbacher, der schon vorher Vizepräsident in der Kammer war. Der verdiente Bauernvertreter Gerhard Wlodkowski konnte in beiden Fällen ein gut aufgestelltes Haus übergeben, dass sich mit den bewährten Teams und neuer Spitze den Herausforderungen der Zukunft widmen kann.

 

Bauernfleiß braucht fairen Preis – Steirische Bauerndemonstration am 12. September 2015

Mehr als 2.000 Bäuerinnen und Bauern aus der ganzen Steiermark waren nach Graz gekommen, um ihren Frust über die existenzbedrohliche Gesamtsituation in der Landwirtschaft freien Lauf zu lassen. Zuvor hatten schon rund 5.000 Teilnehmer bei den Kundgebungen in allen Bezirkshauptstädten für Stimmung gesorgt.

In vielen Sparten der Landwirtschaft war seit Monaten die Existenz der Bauernschaft im höchsten Maße gefährdet. Fast jeder zweite Betrieb überlegt, die Stalltüren für immer zu schließen. Ein Bauernhof sichert drei weitere Arbeitsplätze – vom Baumeister über den Tierarzt oder die Werbebranche bis zu den Landmaschinenhändlern! Wenn täglich drei Bauernhöfe zusperren, dann sind pro Jahr rund 3.000 Arbeitsplätze gefährdet. Der Frust der Bauern stieg, das war bei der größten Bauerndemonstration der letzten 30 Jahre deutlich spürbar. In einem Schulterschluss aller Sparten wurde ein Appell an die Handelsketten gerichtet: Der Lebensmittelhandel wurde eindringlich ersucht, sich mit der Bauernvertretung an einen Tisch zu setzen, um gemeinsam die Zukunft zu beraten.

 

Landwirtschaftskammerwahl 2016 – Verlässlichkeit hat einen Namen: Steirischer Bauernbund

Von hohem Niveau ausgehend hat der Bauernbund seine gestaltende Rolle in der Interessensvertretung klar verteidigt und ein Ergebnis von 70 Prozent der Stimmen erreicht. Mittelt man die Bezirksergebnisse mit dem Landesergebnis sind es exakt 70,3 Prozent. Mit Präsident Franz Titschenbacher und Vizepräsidentin Maria Pein stehen somit zwei erfahrene Agrarpolitiker mit einem klaren Auftrag an der Spitze der steirischen Bauernvertretung.

Die Voraussetzungen für die Kammerwahl waren denkbar ungünstig. Neben globalen Herausforderungen wie dem Russland-Embargo oder der Auflösung der Milchquote waren auch nationale Spannungsfelder wie Preiszusammenbrüche in den wichtigsten Produktionssparten und vieles mehr wahlbeeinflussend. Auch die Parteienvielfalt sprach gegen den Bauernbund, denn es hieß von Anfang an „alle gegen den Bauernbund“.

 

Persönlicher Kontakt und Durchlässigkeit in beide Richtungen

Im Rahmen des Mitgliederinkassos wird jedes Bauernbundmitglied zumindest einmal pro Jahr persönlich vom Obmann kontaktiert und nach dessen Wohlergehen und seinen politischen Anliegen befragt. Bei den regelmäßigen Bauerkonferenzen auf Orts- und Bezirksebene werden Informationen transportiert, kritische Meinungen eingeholt und Basisdemokratie gelebt.

 

Jungbauern – Neuer Landesvorstand und weitere Runde des Ausbildungsmodules EDUCA gestartet

Im September 2013 übergab der bisherige Jungbauernlandesobmann Peter Hüttig das Amt im Zuge eines Landesjungbauernrates im Lagerhaustechnikcenter Kalsdorf an seinen Nachfolger Leonhard Madl aus St. Margarethen bei Knittelfeld. Madl mit seinem neugewählten Team setzte die bewährte Arbeit von Hüttig fort. Mit einer neuen Runde im „EDUCA-Steiermark“ genannten Ausbildungsprogramm der Steirischen Jungbauern hatten wieder junge Bäuerinnen und Bauern aus der ganzen Steiermark die Möglichkeit auf ihre späteren Rollen in der Agrar- und Gesellschaftspolitik dementsprechend vorbereitet zu werden.

 

Kommunikation mit der Gesellschaft – Steirischer Bauernbundball

Die Kommunikation mit der Gesellschaft, dem Partner und Kunden der Agrarpolitik, zählt zum höchsten Gut. Durch attraktive Veranstaltungen und Aktivitäten wird auf das Wirken und die Leistungen von Bauernschaft und Bauernbund aufmerksam gemacht. Der Bauernbundball mit 16.000 Besuchern gilt als größter Ball Europas und hat sich weit über die steirischen Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Mit dem Ball gelang ein Brückenschlag zwischen städtischer und ländlicher Bevölkerung und allen Generationen. Er wurde zu einem Symbol der Schnittstelle zwischen Tradition und Moderne.

 

Bauernbundwallfahrt nach Mariazell

Einen weiteren Fixpunkt im Jahresablauf stellt die Bauernbund-Wallfahrt nach Mariazell dar. Jeden ersten Sonntag im September wird der Mutter Gottes gedankt und der Segen für reiche Ernte entgegengenommen. Für den Bauernbund als christlich soziale Organisation gehören die christlichen Werte zur Tagesordnung und die Wallfahrt findet bei den Mitgliedern regen Zuspruch.

 

Bauernbund von morgen – Bauernbund App

Ein wichtiger Aspekt ist die Aus- und Weiterbildung der Funktionäre. Gut ausgebildete Funktionäre und Mitglieder untermauern den Anspruch des Steirischen Bauernbundes als eine moderne Organisation der Anwalt und Fürsprecher der Bauernschaft und des ländlichen Raumes zu sein. Ein interaktives Motivationsseminar für die Hausbesuche und Kassiere auf Bezirksebene mit Trainer Josef Moser wurde im Herbst 2017 gestartet.

Außerdem wird rasche und moderne Kommunikation immer wichtiger, deshalb wurde im Frühsommer 2017 die Bauernbund-App eingeführt. Sie kann von allen Bürgerinnen und Bürgern über die sogenannten App-Stores auf Mobiltelefone geladen werden und hat einen internen Bereich für Funktionäre, damit der Informationsvorsprung hergestellt wird.

„politicum“ versteht sich als Zeitschrift, die die offene Diskussion pflegt. Zahlreiche, namhafte nationale und internationale Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichsten Fachbereichen und politischen Couleurs haben zu den verschiedensten aktuellen Themen Stellung bezogen. Zu Politik, Wirtschaft, Geschichte, Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur, Staats- und Demokratiereform u.v.m.

Die Liste der Themen sowie die Liste der über 1.800 Autorinnen und Autoren ist eine eindrucksvolle, bunte Vielfalt und ein kleines „Who is who“ der Steiermark, aber auch Österreichs.

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