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ÖVP Frauen: Juliane Bogner-Strauß mit 99,3 Prozent der Stimmen zur neuen Bundesleiterin gewählt

Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß folgt auf Abg.z.NR a.D. Dorothea Schittenhelm. Schittenhelm stand acht Jahre an der Spitze der ÖVP Frauen.

In Anwesenheit von Bundesparteiobmann Bundeskanzler Sebastian Kurz, Staatssekretärin Karoline Edtstadler, Landesrat Christopher Drexler, den Landesrätinnen Petra Bohuslav und Maria Hutter, Landtagspräsidentin Landesleiterin Manuela Khom und dem Generalsekretär der neuen Volkspartei Karl Nehammer sowie zahlreichen weiteren Ehrengästen wurde Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß zur neuen Bundesleiterin gewählt.

Bundesleiterin Juliane Bogner-Strauß und Landesleiterin Manuela Khom © OEVP

Engagierte Steirerin an der Spitze

„Es freut mich, dass mit Juliane Bogner-Strauß eine engagierte Steirerin an der Spitze der ÖVP Frauen steht. Sie ist eine starke Steirerin, die Familie und Karriere erfolgreich verbindet und hervorragende Arbeit für Österreich und die Steiermark leistet. Ich wünsche ihr viel Erfolg für diese neue Aufgabe“, so der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer. Auch die Landesleiterin der steirischen VP Frauen Manuela Khom gratulierte der neu gewählten Bundesleiterin: „Wir sind stolz darauf, dass heute eine starke Steirerin an die Spitze der ÖVP Frauen gewählt wurde. Mit Juliane Bogner-Strauß als Frauenministerin haben wir nun auch eine starke Stimme in der Bundesregierung die unsere Anliegen vertritt. Wir, die steirischen VP Frauen, wünschen ihr für die neuen Herausforderungen alles Gute.“

Des Weiteren kamen auch der Bauernbund-Präsident, Abg. z. NR Georg Strasser und Bauernbund-Direktor Norbert Totschnig in den Steiermarkhof, um der Ministerin persönlich zu gratulieren: „Wir gratulieren der neuen Vorsitzenden Juliane-Bogner-Strauß herzlich zu ihrem beeindruckenden Auftritt und großartigen Wahlergebnis. Bogner-Strauß stammt selbst von einem Bauernhof und kennt somit die Anliegen und Wünsche der Frauen aus ländlichen Regionen. Als berufstätige dreifache Mutter weiß sie selbst, welche großen Herausforderungen Frauen und Mütter in der heutigen Zeit haben, gerade deswegen ist sie die ideale Nachfolgerin von Dorothea Schittenhelm

Dorothea Schittenhelm zog erfolgreich Bilanz

„In meiner achtjährigen Tätigkeit als Bundesleiterin der ÖVP Frauen konnte ich mit unzähligen Frauen Diskussionen, Gespräche führen und damit viele gute Vorschläge in meine Arbeit, vor allem auch als Frauensprecherin im Parlament, einfließen lassen. Mit tatkräftiger Unterstützung meiner Landesleiterinnen, aber auch durch gute Zusammenarbeit mit den anderen Teilorganisation, konnten wir zum Beispiel Rehabzentren für Kinder, den verbesserten Zugang zur Brustkrebsvorsorge sowie die gendergerechtere medizinische Vorsorge und Versorgung realisieren. Parteipolitisch war wohl unser größter Erfolg die Beschlussfassung des Reißverschlusssystems, das bei der Nationalratswahl 2017 erstmals auf allen ÖVP-Listen umgesetzt wurde. Dadurch sind mehr Frauen in den Nationalrat einzogen, so können die Anliegen von Frauen und Familien noch besser als bisher umgesetzt werden. In diesem Sinne wünsche ich der neuen Bundesleiterin der ÖVP Frauen, Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß, viel Kraft und vor allem Ausdauer bei der Umsetzung ihrer frauenpolitischen Ziele“, so Dorothea Schittenhelm.

Juliane Bogner-Strauß dankt ihrer Vorgängerin für ihren Einsatz

„Liebe Dorli, im Namen aller darf ich Dir für deinen langjährigen Einsatz für die ÖVP-Frauen meinen ganz besonderen Dank aussprechen! Du warst immer eine starke Stimme in der Volkspartei und eine starke Stimme in der Österreichischen Frauenpolitik. Speziell darf ich deinen Einsatz für ein verpflichtendes Reißverschlusssystem auf Listen hervorheben“, so Bogner-Strauß.

Frauenpolitik neu denken

Juliane Bogner-Strauß betonte in ihrer Rede, dass es wichtig ist, Frauenpolitik neu zu denken: „Wir haben in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten in der Frauenpolitik vieles erreicht – aber noch immer sind wir von einer  völligen Gleichstellung von Mann und Frau weit entfernt – von der Politik bis hin zum Arbeitsplatz.“

Leitantrag setzt neue inhaltliche Schwerpunkte

Am Bundestag in Graz wurde auch ein neues Frauenprogramm in Form eines Leitantrages beschlossen. Konkret fokussiert sich das Forderungspapier auf die Schwerpunkte Arbeit und Einkommen, Familien und Kinderbetreuung,  Bildung und Ausbildung, Gesundheit und Pflege, Pensionen und Gewaltschutz. So fordern die ÖVP-Frauen etwa „Halbe-Halbe“ bei den Pensionen, indem ein automatisches Pensionssplitting mit einer Opt-out-Möglichkeit kommen soll. Nach der Geburt eines Kindes sollen demnach die Pensionsversicherungsbeiträge antragslos auf beide Elternteile aufgeteilt werden.

Gegen den Hass gegen Frauen im Netz will man mittels De-Anonymisierung von E-Mail-Konten die Verbreitung von Hassbotschaften besser verhindert werden könnte. Betroffene sollen außerdem dabei unterstützt werden, sich entsprechend zu wehren.

 

 

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