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Ennstaler Kreis – Wechsel an der Spitze

„Der Ennstaler Kreis ist seit seinem Bestehen für das interdisziplinäre Vor- und Nachdenken, das weit über den tagespolitischen Horizont hinausreicht, bekannt“, so Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der im Zuge seiner Grußworte Bundesministerin a.D.  Ruth Feldgrill-Zankel für ihr langjähriges Wirken als Vorsitzende des Ennstaler Kreises dankte. Mit der traditionellen Herbsttagung endet nach sechs Jahren ihre Funktion an der Spitze des Vereins. In ihre Fußstapfen wird die frühere Bundesministerin und jetzige Vizerektorin der Pädagogischen Hochschule Steiermark, Beatrix Karl, treten.

BM a.D. Ruth Feldgrill-Zankel, LH Hermann Schützenhöfer und BM a.D. Beatrix Karl © STVP

Karl: Raum für Austausch und Diskurs ‚in echt‘

„Gerade in Zeiten von Facebook, Twitter & Co ist es wichtig Raum für Austausch und Diskurs ‚in echt‘ zu bieten. Diesen Raum wird der Ennstaler Kreis auch weiterhin mit einer bunten Mischung aus interessanten Persönlichkeiten und vielen anregenden Diskussionen füllen“, so Karl, die den Ennstaler Kreis als Forum des Dialogs und des Denkens versteht und sich darauf freut den Verein „in Zukunft leiten und gestalten zu dürfen“.

Für Schützenhöfer sind Diskussionsforen wie dieses in der Ramsau auch die Grundlage für den Erfolg der Steiermark als Land der Wissenschaft, der Kunst und der Kultur. „Unsere Steiermark ist erfolgreich, weil sie den verständnisvollen Diskurs pflegt und das Miteinander im Mittelpunkt steht“, so der Landeshauptmann, der überzeugt ist, dass Karl diese Tradition weiterführen wird.

Herbsttagung – ein vielseitiges Programm am Fuße des Dachsteins

Die über 120 angereisten Gäste erwartete bei der Tagung in der Ramsau ein vielseitiges Programm und hochkarätige Referenten. So diskutierte beispielsweise Gottfried Kirchengast von der Karl-Franzens-Universität die Frage „Können wir die Pariser Klimaziele noch erreichen?“ und Politikanalyst und Medienberater Peter Plaikner referierte zum Thema „Traut euch doch! Zehn Thesen zu Medien, Gesellschaft, Journalismus und Demokratie“.

Der Ennstaler Kreis – Hochkarätige Symposien zu aktuellen Themen

Der Ennstaler Kreis besteht seit 1951. Er will mit seinen im Frühjahr und im Herbst stattfindenden Tagungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die politischen, geistig-kulturellen und wirtschaftlichen Ereignisse und Entwicklungen in Österreich, den Nachbarländern sowie Europa insgesamt informieren und eine Auseinandersetzung mit Fragen der Zeit und der Zukunft im Geiste der Offenheit ermöglichen. Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Politik, Kunst und Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft, Religion und Gesellschaft finden ein Forum von interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern und engagiert Diskutierenden vor.

 

„politicum“ versteht sich als Zeitschrift, die die offene Diskussion pflegt. Zahlreiche, namhafte nationale und internationale Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichsten Fachbereichen und politischen Couleurs haben zu den verschiedensten aktuellen Themen Stellung bezogen. Zu Politik, Wirtschaft, Geschichte, Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur, Staats- und Demokratiereform u.v.m.

Die Liste der Themen sowie die Liste der über 1.800 Autorinnen und Autoren ist eine eindrucksvolle, bunte Vielfalt und ein kleines „Who is who“ der Steiermark, aber auch Österreichs.

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