LR Drexler: Anregungen der Volksanwaltschaft werden sehr ernst genommen

„Im Wissen um die Situation bedanke ich mich bei der Volksanwaltschaft, dass auch sie sich der Problematik im Zusammenhang mit der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen in der Steiermark annimmt“, reagiert Gesundheitslandesrat Drexler. „Bereits in der Vergangenheit haben wir begonnen, in diesem Bereich für Verbesserungen zu sorgen und wir werden natürlich auch künftig in unserem Einflussbereich alles unternehmen, um die festgestellten Mängel zu beheben.“

So haben wir darauf gedrängt, dass die ärztliche Ausbildungsordnung dahingehend geändert wurde, dass nunmehr an jeder Abteilung die möglichen Ausbildungsstellen um mindestens 2 erhöht werden konnten. Im LKH Graz Süd-West gibt es mittlerweile 7 Fachausbildungsstellen für das Hauptfach und 4 für das Additivfach Kinder- und Jugend-Neuropsychiatrie. Derzeit befinden sich 7 Turnusärzte in Ausbildung zum Facharzt. Darüber hinaus wurde auch die tagesklinische Versorgung ausgebaut.

Die angesprochene Professur wurde ausgeschrieben und es finden derzeit mit dem Erstgereihten die Verhandlungen statt.

Gewisse Kapazitätsmängel ergeben sich bedauerlicherweise jedoch aus der Tatsache, dass von Seiten der Sozialversicherung bis dato kein Kassenvertrag im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie für die Versorgung im niedergelassenen Bereich zur Verfügung gestellt wurde, weshalb die Ambulanzen im LKH Graz Süd-West, Standort Süd und LKH Hochsteiermark, Standort Leoben die einzige Versorgungsschiene ohne Selbstbehalt darstellt. Drexler: „Ich fordere daher die Steiermärkische Gebietskrankenkasse auf, hier tätig zu werden und die erforderlichen Kassenstellen bereitzustellen“.

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