Bestbieterprinzip gibt regionalen Lebensmitteln den Vorzug!

LAbg. Anton Gangl (VP) und LAbg. Bernadette Kerschler (SP): Mit 1. März 2016 sind öffentliche Einrichtungen dazu verpflichtet in der Beschaffung von Lebensmitteln das Bestbieterprinzip anzuwenden.

Das sieht eine Gesetzesnovelle vor, die letzten Herbst im Nationalrat beschlossen wurde. Konkret betroffen sind Eier, Milch, Butter, Fleisch, Obst und Gemüse. Mit einem gestern im Landtag verabschiedeten Beschluss auf Initiative der Zukunftskoalition wird auch die steirische Landesregierung angehalten, Rahmenbedingungen mit entsprechenden Vergabekriterien zu schaffen.

Regionalen Produkten den Vorzug geben!

„Somit wird es öffentlichen Einrichtungen in der Steiermark ab sofort ermöglicht, bei der Lebensmittelbeschaffung nicht mehr die billigsten Angebote nehmen zu müssen, sondern zu regionalen Produkten greifen zu können“, freuen sich die beiden Abgeordneten der steirischen Zukunftskoalition Anton Gangl (ÖVP) und Bernadette Kerschler (SPÖ).

„Wesentliche Qualitätskriterien wie Regionalität, Frische und Nachhaltigkeit können nun berücksichtigt werden und die regionalen Wirtschaftskreisläufe werden gestärkt“, so die beiden Abgeordneten unisono.

Wichtiges Signal zur Stärkung der regionalen Wirtschaft und unserer Lebensmittelproduzenten

Durch den Antrag soll es den öffentlichen Einrichtungen des Landes ebenfalls rasch ermöglicht werden, mittels entsprechender Vergabekriterien heimische Lebensmittel beschaffen zu können, um dadurch ein wichtiges Signal zur Stärkung der regionalen und qualitätsorientierten Wirtschaft und unserer regionalen Lebensmittelproduzenten zu setzen.

Die Steiermark ist nicht nur ein Genuss- sondern auch ein Gesundheitsstandort. Beste und gesunde Lebensmittel aus den steirischen Regionen haben nun eine große Chance in die Genuss- und Versorgungskreisläufe der öffentlichen Einrichtungen zu gelangen. Dazu ist es aber auch notwendig das Bewusstsein in den öffentlichen Einrichtungen über den „Gesamtwert“ von gesunder und regionaler Ernährung weiter zu stärken.

„politicum“ versteht sich als Zeitschrift, die die offene Diskussion pflegt. Zahlreiche, namhafte nationale und internationale Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichsten Fachbereichen und politischen Couleurs haben zu den verschiedensten aktuellen Themen Stellung bezogen. Zu Politik, Wirtschaft, Geschichte, Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur, Staats- und Demokratiereform u.v.m.

Die Liste der Themen sowie die Liste der über 1.800 Autorinnen und Autoren ist eine eindrucksvolle, bunte Vielfalt und ein kleines „Who is who“ der Steiermark, aber auch Österreichs.

Zur Webseite →

Südoststeiermark