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Zukunftskoalition macht im Landtag Dampf beim Ausbau der Radkersburger Bahn!

LAbg. Gangl (ÖVP) und LAbg. Schweiner (SPÖ): Lückenschluss auf der Radkersburger-Bahn zwischen Bad Radkersburg und Gornja Radgona (SLO) soll Öffentlichen Verkehr verbessern und den regionalen Wirtschaftsstandort stärken.

Bereits seit Jahren fordern die beiden Städte Bad Radkersburg und Gornja Radgona sowie die beiden Regionen Südoststeiermark-Vulkanland und Slovenske Gorice den Lückenschluss der Bahnverbindung zwischen Ljutomer und Spielfeld. Seitens der beiden Städte wurden dazu zahlreiche Vorarbeiten geleistet, nun setzt auch der Landtag Steiermark eine entsprechende Initiative.

Anton_Gangl„Eine vorhandene Machbarkeitsstudie zeigt bereits die vielen positiven Auswirkungen auf, die durch diese Verbindung gegeben wären“, berichten LAbg. Anton Gangl (ÖVP) und LAbg. Cornelia Schweiner (SPÖ): „Von der Zusammenführung von Lokalzentren über die Verbindung von Geschäftszonen, Tourismus und Wirtschaft bis zur Einrichtung gemeinsamer Verkehrskorridore sowie die grenzüberschreitende regionale Vernetzung reichen die zahlreichen positiven Auswirkungen für beide Regionen. Viele Gründe, das Projekt ehestmöglich umzusetzen“, so die beiden Abgeordneten unisono. Darüber hinaus sei das Projekt als nachhaltig einzustufen, da die Betriebs- und Instandhaltungskosten refinanzierbar wären.

Lückenschluss ermöglicht Anbindung an den internationalen Schienenverkehr

Durch den Lückenschluss auf den bestehenden Eisenbahnstrecken von Spielfeld nach Bad Radkersburg und von Gornja Radgona nach Ljutomer wird auf österreichischer und auf slowenischer Seite eine Anbindung an das Hauptnetz, Korridor V und die Baltisch-Adriatischen Achse für den Regionalverkehr ermöglicht.
Auch auf eine konkrete Durchführungsvariante haben sich beide Regionen bereits geeinigt. Dabei würden die bestehenden Gleisanlagen genützt werden und würde der Lückenschluss ungefähr auf Höhe der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Eisenbahnbrücke erfolgen. Das ergibt eine Neustrecke von ca. 2,8 Kilometer.

Durch den Antrag werden Landes- und Bundesregierung aufgefordert, sich – auch auf europäischer Ebene – für eine Umsetzung der Bahnverbindung und die Bereitstellung der hierfür erforderlichen finanziellen Mittel einzusetzen. Darüber hinaus soll die Landesregierung mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und den Österreichischen Bundesbahnen in Verhandlungen treten, um die Errichtung und Inbetriebnahme der Strecke in die Wege zu leiten.

Der Antrag wird im Jänner im zuständigen Ausschuss des Landtages Steiermark behandelt.

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