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1,2 Milliarden Euro für den Ländlichen Raum

Jeder 6. Arbeitsplatz in Österreich hängt von der Produktion, der Verarbeitung und dem Handel mit Lebensmitteln ab. Der Entwicklung in diesem Bereich kommt damit in Österreich und vor allem in der Steiermark größte Bedeutung zu. Auf Antrag von Landesrat Johann Seitinger hat die Steiermärkische Landesregierung daher heute das „Programm der ländlichen Entwicklung“ beschlossen, das direkt dem „Ländlichen Raum“ zugute kommt, womit einmal mehr dessen Wichtigkeit hervorgehoben wurde. Dieses umfassende Programm läuft bis zum Jahr 2020 und wird von Land, Bund und Europäischer Union getragen.

web_Seitinger_MaisLandesrat Johann Seitinger: „Mit den rund 260 Millionen Euro steirischen Mitteln lösen wir eine zusätzliche Milliarde an Bundes- und EU Mitteln für die neue Periode aus. Damit können in sehr bewegten Zeiten viele neue Akzente für den Ländlichen Raum gesetzt werden.“

Seitinger ist sich sicher, dass der ohnehin hohe Stellenwert der heimischen Landwirtschaft und die Attraktivität eines lebenswerten „Ländlichen Raums“ damit noch weiter gehoben werden können. Neben dem bedeutenden Agrarumweltprogramm ÖPUL mit einem Schwerpunkt im Bereich des Bio-Landbaus werden zielgerichtete Weiterbildungs- und Beratungsmaßnahmen ebenso forciert, wie der Ausbau erneuerbarer Energien oder auch Maßnahmen im Sozialbereich. Zusätzliche Akzente werden auf Unterstützungen für kleine und mittlere Betriebe zur Absicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen gelegt. Die Regionalentwicklung soll damit ebenso vorangetrieben werden, wie der Erhalt und die Verbesserung der von der Land- und Forstwirtschaft abhängigen Ökosysteme.

Mit diesem Zukunftsprogramm ist es uns nicht nur möglich, den „Ländlichen Raum“ zu stärken, sondern auch den hohen gesellschaftlichen Anspruch an die Steiermark als kulinarische Schatzkammer Europas weiterzuentwickeln. Damit geben wir den bäuerlichen Betrieben und den 100.000 ArbeitnehmerInnen, die mit der heimischen Landwirtschaft in Verbindung stehen, Heimat und Existenz.“, so Seitinger abschließend.

„politicum“ versteht sich als Zeitschrift, die die offene Diskussion pflegt. Zahlreiche, namhafte nationale und internationale Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichsten Fachbereichen und politischen Couleurs haben zu den verschiedensten aktuellen Themen Stellung bezogen. Zu Politik, Wirtschaft, Geschichte, Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur, Staats- und Demokratiereform u.v.m.

Die Liste der Themen sowie die Liste der über 1.800 Autorinnen und Autoren ist eine eindrucksvolle, bunte Vielfalt und ein kleines „Who is who“ der Steiermark, aber auch Österreichs.

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