Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer hat sich am Donnerstag selbst ein Bild von der Lage in der Flüchtlingssammelstelle in Spielfeld gemacht: Dabei bezeichnete er die derzeitige Situation als „unannehmbar“.
Er wolle die „Grenzen nicht dichtmachen“, aber man müsse sie schützen können, meinte der Landeshauptmann erneut: „Niemand will Mauern aufbauen, ich will auch nicht Öl ins Feuer gießen, aber es war notwendig zu sagen, dass wir es als eine Verpflichtung des Staates ansehen, die Grenzen für seine Bürger zu schützen – das ist eine ganz entscheidende Aufgabe, wenn man nicht ins Chaos abfallen will -, und dass wir mehr Polizei brauchen, um in geordneten Bahnen die Menschen in die weiteren Transitzentren und an die Grenze zu bringen.“ Er habe daher am Donnerstag erneut mit Innenministerin Johanna Mikl-Leitner telefoniert und Polizeiverstärkung gefordert, sagte Schützenhöfer.
Quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2738288/