Bedarfs- und Entwicklungsplan als Richtschnur für die Zukunft der Pflege in der Steiermark!

Die demografische Entwicklung führt zu einer stetigen Zunahme von pflegebedürftigen Menschen. Daher ist die optimale und bedarfsgerechte Versorgung dieser Menschen eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, wurde der von Gesundheitslandesrat Christopher Drexler vorgelegte „Bedarfs- und Entwicklungsplan für pflegebedürftige Personen“ (StBEP) mit dem Zeithorizont 2025 im Landtag einstimmig zur Kenntnis genommen. „Der Bedarfs- und Entwicklungsplan dient als Richtschnur für die Zukunft der Pflege in der Steiermark. Nun kann mit der Umsetzung des Plans im Rahmen der budgetären Möglichkeiten begonnen werden“, so die Pflegesprecher Barbara Riener (VP) und Klaus Zenz (SP).

LAbg. Barbara Riener
LAbg. Barbara Riener

Dieser Bedarfs- und Entwicklungsplan ist sodann einerseits Grundlage für das neue Pflege- und Betreuungsgesetz sowie das wesentlichste Planungsinstrument für die Genehmigung und Förderung neuer Angebote und Maßnahmen im Pflegebereich. Der StBEP zeigt, dass es im Bereich der Tagesbetreuung, der alternativen Wohnformen und der mobilen Pflege- und Betreuungsdienste bis zum Jahr 2025 zu einem Ausbau der Versorgungsstrukturen kommen wird und, dass das Überangebot an stationärer Langzeitpflege durch Umwandlung in Kurzzeitpflegebetten reduziert werden kann.

Dreh- und Angelpunkt wird dabei das Case- und Caremanagement für eine bedarfsgerechte und passgenaue Planung der Unterstützung sowie Steuerung in den Regionen sein.

„Denn oberste Priorität war und ist für uns, dass die Steirerinnen und Steirer die bestmögliche und leistbare Pflege dort erhalten, wo sie es möchten, und das ist meist in den eigenen vier Wänden, sodass sie in Würde und Selbstbestimmung ihren Lebensabend verbringen können“, so die beiden Pflegesprecher abschließend.

„politicum“ versteht sich als Zeitschrift, die die offene Diskussion pflegt. Zahlreiche, namhafte nationale und internationale Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichsten Fachbereichen und politischen Couleurs haben zu den verschiedensten aktuellen Themen Stellung bezogen. Zu Politik, Wirtschaft, Geschichte, Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur, Staats- und Demokratiereform u.v.m.

Die Liste der Themen sowie die Liste der über 1.800 Autorinnen und Autoren ist eine eindrucksvolle, bunte Vielfalt und ein kleines „Who is who“ der Steiermark, aber auch Österreichs.

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