Verhältnis zwischen Arbeits-Einkommen und Arbeitslosengeld wieder zu Recht rücken

Wirtschaftsbunddirektor Egger: „Vollste Unterstützung für BM Schelling! Es ist höchste Zeit das Verhältnis zwischen Einkommen durch Arbeit und Arbeitslosengeld wieder zu Recht zu rücken!“
Anlässlich des Vorstoßes von Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling zum Arbeitslosengeld signalisiert der steirische Wirtschaftsbund Unterstützung.

Wirtschaftsbunddirektor Kurt Egger  © Wirtschaftsbund
Wirtschaftsbunddirektor Kurt Egger © Wirtschaftsbund

Für Unverständnis sorgen jedoch die Aussagen von ÖGB-Präsident Foglar und Vertretern der SPÖ in diesem Zusammenhang. „Die kritischen Stimmen und Aussagen seitens der Sozialdemokratie zeigen, wie realitätsfremd diese Herrschaften agieren. Warum soll sich jemand um einen Arbeitsplatz bemühen, wenn man ohnehin vom Staat angenehm versorgt wird? Die Gewerkschaft ortet eine Demontage des Sozialstaates, dabei sind sie diejenigen, die das System unfinanzierbar gemacht haben“, kritisiert Kurt Egger, Direktor des Wirtschaftsbund Steiermark, die Aussagen seitens SPÖ und ÖGB.

Der Wirtschaftsbund fordert seit Längerem eine Evaluierung der Unterstützungen und dass sich die Relation zwischen Erwerbseinkommen auf der einen und dem Arbeitslosengeld bzw. der bedarfsorientierten Mindestsicherung auf der anderen Seite in Richtung Einkommen durch Arbeit wesentlich verbessert.

„Wir müssen Anreize schaffen, um Menschen in Beschäftigung zu bringen. Es darf in unserem Land keine soziale Hängematte geben. Wir bekennen uns klar zur Hilfe, wenn diese benötigt wird, aber dem Missbrauch des Sozialsystems muss der Riegel vorgeschoben werden“ so Egger abschließend.

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