Ein starker Zentralraum ist wichtig für eine starke Steiermark!

Die VP-Spitzenkandidatin des Wahlkreises 1, Klubobfrau LAbg. Barbara Eibinger, hat heute in einer Pressekonferenz ihre Kolleginnen und Kollegen von der Wahlkreis-Liste sowie die Themen für die Wahlbewegung im Zentralraum Graz vorgestellt: „Mir war und ist es wichtig eine nachhaltige Politik zu machen, die für die nachfolgenden Generationen einen guten Weg aufbereitet. Für eine starke Steiermark brauchen wir einen starken Zentralraum!“

„Dafür brauchen wir den Breitbandausbau im Umland und ein besseres Mobilitätskonzept, mit einem attraktiveren öffentlichen Verkehr in Kombination mit Park & Ride, einer bedarfsgerechteren Taktung von S-Bahn und Bus sowie optimierte Tarifzonen. Es darf nicht sein, dass es wie in Gratwein-Straßengel innerhalb einer Gemeinde zwei Tarifzonen gibt!“ Als innovatives Beispiel im Bereich Mobilität nannte Eibinger das Carsharing-Angebot mit einem Elektroauto der Gemeinde Dobl-Zwaring, das an mehr Standorten mit bedarfsorientierten Anmietungsmöglichkeiten wünschenswert ist. Ein weiterer ihre Vorschläge ist ein E-Bike-Mietsystem für den gesamten Zentralraum Graz.

© Fischer/stvp
© Fischer/stvp

„Ein großes Anliegen ist mir auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Hier gibt es noch Handlungsbedarf beim Ausbau von Kinderkrippen, Kindergärten und der Nachmittagsbetreuung in Schulen, die ich weiter unterstützen möchte, aber auch bei der flexiblen Betreuung von Kleinkindern in den Gemeinden und in Betrieben. Es gibt in der Steiermark noch immer in rund 40 Prozent der Gemeinden kein Angebot für die Kleinsten! Ich möchte, dass in den Gemeinden überprüft wird, in wieweit sich das bereits vorhandene Kinderbetreuungsangebot mit dem tatsächliche Bedarf der Kinderbetreuung deckt, so dass den Eltern eine echte Wahlfreiheit ermöglicht wird“, so Eibinger. Als kreatives Vorbild nannte Eibinger das gemeindeübergreifende Kinderbetreuungsangebot in der Gemeinde Feldkirchen, wo sich an der Kinderkrippe mehrere umliegende Gemeinden pro Kind finanziell beteiligen und damit Individualität in der Lebensgestaltung ermöglicht wird.

„Graz braucht das Umland und das Umland braucht Graz“, so begann die Rede der erstgereihten Kandidatin aus der Stadt Graz LAbg. Alexandra Pichler-Jessenko, die auch ihre Themenschwerpunkte präsentierte: „Alle jene, die hier investieren möchten und somit Arbeitsplätze schaffen, müssen herzlich willkommen geheißen sowie in der Verwaltung kundenorientiert und effizient betreut werden. Entrepreneurship auf den Universitäten soll stärker verankert und im Speziellen Förderinstrumente für kleine wachsende Technologieunternehmen bereitgestellt werden. Ein wichtiges Anliegen ist es mir auch, dass wir von einer negativen Stigmatisierung von Begriffen wie Investor/Investition und Vermögen wegkommen.“
Hier persönliche Details zu den Kandidatinnen und Kandidaten der Steirischen Volkspartei für den Wahlkreis 1, die heute ihre Anliegen präsentiert haben:

KO LAbg. MMag. Barbara Eibinger
Alter: 35 Jahre
Wohnort: Seiersberg-Pirka
Beruf: Juristin, Klubobfrau der Steirischen Volkspartei
Politisch aktiv: seit 2001, seit 2006 Abgeordnete im Bundesrat und Landtag
Familie: in einer Partnerschaft lebend
Wichtigste Anliegen: Breitbandausbau, besseres Mobilitätskonzept, Vereinbarkeit von Familie und Beruf

LAbg. Mag. Alexandra Pichler-Jessenko
Alter: 48 Jahre
Wohnort: Graz
Beruf: Unternehmerin
Politisch aktiv: seit 2010 Landtagsabgeordnete
Familie: verheiratet, 1 Tochter
Wichtigste Anliegen: Unternehmen exzellent servicieren, effiziente und kundenorientierte Verwaltungsstrukturen, Förderinstrumente auch für kleine, wachsende Technologieunternehmen

LAbg. Barbara Riener
Alter: 52 Jahre
Wohnort: Graz
Beruf: Dipl. Sozialarbeiterin, Psychotherapeutin und Mediatorin
Politisch aktiv: seit 1986 als Personalvertreterin; seit 2002 Mandatarin (Nationalrat bis 2009, Landtag)
Wichtigste Anliegen: Lebensqualität in Graz halten und ausbauen, durch ein sinnvolles großräumiges Verkehrskonzept (Straßenbahnen in die Umlandgemeinden); ein bedarfsgerechtes Pflegesystem unter Beachtung von mobil vor stationär aufbauen

LGF Detlev Eisel-Eiselsberg
Alter: 52 Jahre
Wohnort: Graz
Beruf: Landesgeschäftsführer
Politisch aktiv: 2003 bis 2014 Stadtrat Graz, seit 2014 Landesgeschäftsführer
Familie: verheiratet, 3 Kinder
Wichtigste Anliegen: Verkehrs- und Umweltsituation, Grünraum erhalten; Naherholungsmöglichkeiten sichern

LAbg. Gregor Hammerl
Alter: 72 Jahre
Wohnort: Graz
Beruf: Präsident Hilfswerk Steiermark, Landesobmann des Steirischen Seniorenbundes
Politisch aktiv: seit 1987 (Geschäftsführer der Grazer Stadtpartei, gf. Parteiobmann Graz, GR Stadt Graz, Landtagsabgeordneter, Präsident BR)
Familie: Lebenspartnerschaft
Wichtigste Anliegen: Ausbau der Mobilen Dienste, Ausbau von Angehörigen-Entlastungsangeboten; Sicherstellung und Ausbau der Kinderbetreuung von Tagesmüttern; Aufbau einer mobilen gerontopsychiatrischen Betreuung

Josef Herzog
Alter: 47 Jahre
Wohnort: Deutschfeistritz
Beruf: Landwirt
Politisch aktiv: 1990 bis 2014 (Vizebürgermeister von Großstübing),seit 2005 Kammerobmann, seit 1998 Bezirksbauernbundobmann
Familie: verheiratet, 2 Kinder
Wichtigste Anliegen: Nachhaltigkeit im Denken, im Wirtschaften und in der Politik; Ausbau der Infrastruktur im ländlichen Raum; Stärkung der regionalen Landwirtschaft

BR Mag. Ernst Gödl
Alter: 43 Jahre
Wohnort: Dobl-Zwaring
Beruf: Jurist
Politisch aktiv: seit 1995 (Bürgermeister von Zwaring-Pöls, seit 2000 Bezirksparteiobmann Graz-Umgebung, 2000 bis 2010 Landtagsabgeordneter, seit 2014 Bundesrat
Familie: verheiratet, 2 Kinder
Wichtigste Anliegen: Mobilität (dichtere Vertaktung, Car-Sharing, E-Cars von der Gemeinde, Ausbau Park & Ride); Ausbau Breitband; stärkere Positionierung als touristisches Naherholungsgebiet

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