Das Statut sowie die Geschäftsordnung der Steirischen Volkspartei in aktueller Fassung.
In der heutigen Ausschusssitzung wurde eine von den Reformpartnern LAbg. Gerald Schmid (SPÖ) und LAbg. Alexandra Pichler-Jessenko (ÖVP) verhandelte Gesetzesänderung im Baugesetz und in der Wohnbauförderung beschlossen: „Wir können mit den heute beschlossenen Änderungen im Baugesetz den Wohnbau in der Steiermark in der Errichtung und bei den Betriebskosten günstiger gestalten. Damit setzen wir einen Meilenstein für leistbares Wohnen!“
Bereits im vergangenen Herbst gab es von LH-Stv. Siegfried Schrittwieser und LR Hans Seitinger ein klares Bekenntnis der Reformpartnerschaft zu leistbarem Wohnen, nun wurden in Verhandlungen auf Landtagsebene die entsprechenden Details von Schmid und Pichler-Jessenko ausgearbeitet.
War es bisher so, dass in allen Wohngebäuden mit mehr als drei Wohnungen jede Wohneinheit nach den Grundsätzen des anpassbaren Wohnbaus zu planen und zu entwickeln war, kommt es nun zu einer Änderung, die zu deutlichen Einsparungen bei der Errichtung führen wird. „Mit dieser Gesetzesänderung gelten die bisherigen Anforderungen nicht mehr generell, sondern nur mehr für mindestens 25 Prozent der Gesamtwohnnutzfläche und 25 Prozent der Wohnungen. Das führt zu enormen Einsparungsmöglichkeiten!“, freuen sich Schmid und Pichler-Jessenko über das erzielte Verhandlungsergebnis.
Eingespart werden kann in Zukunft auch bei der Lifterrichtung. Bisher musste bei Gebäuden mit drei oder mehr Geschoßen automatisch ein Lift eingebaut werden. Durch die heute auf Schiene gebrachte Gesetzesänderung wird in Zukunft bei Gebäuden bis zu drei Stockwerken und nicht mehr als neun Wohnungen je Eingang, kein Personenaufzug mehr zu errichten sein. Der nachträgliche Lifteinbau muss aber planlich vorgesehen und damit möglich sein. „Die meisten kleinen Mehrfamilienhäuser, wie beispielsweise ein Dreispänner mit drei Geschoßen mit jeweils drei Wohnungen, brauchen in Zukunft nicht automatisch einen Lift und werden somit in der Errichtung deutlich günstiger! Dadurch werden in weiterer Folge auch die Betriebskosten sinken und so das Wohnen insgesamt leistbarer!“, so die Verhandler Schmid und Pichler-Jessenko abschließend.