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Klubobfrau Eibinger öffnet das Landhaus

Eines ihrer politischen Ziele ist für VP-Klubobfrau LAbg. MMag.a Barbara Eibinger die Öffnung des Landhauses: „Eine nachhaltige Gestaltung der Politik bedeutet für mich, nicht nur aktuelle Herausforderungen zu meistern, sondern auch in die Zukunft zu blicken. Daher öffne ich das Landhaus für jene, für die wir hier täglich arbeiten: die Bürgerinnen und Bürger! Gemeinsam möchte ich Ideen und Visionen für die Steiermark diskutieren“, erklärt Eibinger ein von ihr initiiertes, neues Veranstaltungsformat, das die Türen des ÖVP-Landtagsklubs für Interessierte in unterschiedlichsten Bereichen öffnet.

ÖVP Landtagsklub Diskussion mit Ridi SteiblDie erste Veranstaltung im Zuge des neuen Formates widmete sich dem Thema „(Quoten-) Frauen in die Politik!“. Zu Beginn gab es einen kurzen Input zum Thema von Ridi Steibl, der langjährigen VP-Abgeordneten und Leiterin des Referates für Frauen-Familie-Gesellschaft sowie Initiatorin des Vereins „Taten statt Worte“ und des Gründerinnenzentrums. Danach diskutierte ein Kreis von rund 40 Interessierten begeistert. Einig war man sich, dass Bildung ein entscheidender Faktor ist, aber dass Bildung alleine nicht ausreicht, um Frauen in die Politik zu bringen. Eine Teilnehmerin meinte dazu, dass Frauen so gut ausgebildet wie noch nie seien, dass das aber nicht automatisch den notwendigen Machtwillen bringe. Vieles an Verhaltensmustern sei anerzogen und man müsse gezielt das Selbstbewusstsein stärken, so eine weitere Teilnehmerin.

Besonders emotional und kontrovers wurde das Reißverschlusssystem diskutiert. Die Wortmeldungen reichten von „Quote ja, Reißverschluss ja! Hauptsache Frauen!“ bis hin zu völliger Ablehnung, da es sich dabei um ein „veraltetes System“ handle. Einig war man sich hingegen über die Notwendigkeit der lückenlosen Kinderbetreuung sowie auch die Einbindung der Väter, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen zu ermöglichen.

„Es war eine spannende Diskussion, die mich darin bestärkt, dass ich mich für spezielle Bildungsangebote für Frauen innerhalb der Volkspartei, aber auch über Parteigrenzen hinweg, einsetzen werde. Zudem hat die erste Veranstaltung deutlich gemacht, dass es Platz für dieses Veranstaltungsformat gibt und ich werde es gerne in anderen Themenbereichen fortsetzen“, so VP-Klubobfrau Eibinger abschließend.

„politicum“ versteht sich als Zeitschrift, die die offene Diskussion pflegt. Zahlreiche, namhafte nationale und internationale Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichsten Fachbereichen und politischen Couleurs haben zu den verschiedensten aktuellen Themen Stellung bezogen. Zu Politik, Wirtschaft, Geschichte, Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur, Staats- und Demokratiereform u.v.m.

Die Liste der Themen sowie die Liste der über 1.800 Autorinnen und Autoren ist eine eindrucksvolle, bunte Vielfalt und ein kleines „Who is who“ der Steiermark, aber auch Österreichs.

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