Überrascht und verärgert reagiert LAbg. DI Odo Wöhry auf die Anschuldigung, die ÖVP nehme es nicht ernst mit dem Naturschutz: „Der Naturschutz ist der ÖVP ein großes Anliegen! Aber der nun vorliegende Entwurf des Naturschutzgesetzes dient weniger dem Naturschutz, als dem Aufstellen bürokratischer Hürden, deren Sinnhaftigkeit und Effizienz mehr als fragwürdig ist.“
„Aufgrund der damit zusätzlich anfallenden Bürokratisierung wäre das Gesetz eine Beschäftigungstherapie für Sachverständige! Von Entrümpelung keine Spur!“
Wöhry führt die Verzögerungen betreffend das neue Naturschutzgesetz ausschließlich auf die dilettantischen Vorbereitungen des politischen Büros Landesrat Dr. Kurzmann und der zuständigen Abteilung zurück. „Es wäre nicht das erste Mal, das ein neuer und trotzdem nur halbfertiger Gesetzesvorschlag der Abteilung, erst einen Tag vor dem zuständigen Unterausschuss auftauchen würde“, so Wöhry. Die Zuständigen sollen sich auf ihre Arbeit konzentrieren, da es gerade in ihrem Bereich genug Verbesserungspotenzial gibt.