Bezirk/Gemeinde

Die Volkspartei trauert um Gerda Gesek

Die Nachricht vom Ableben von Gerda Gesek hat in der Volkspartei tiefe Betroffenheit ausgelöst. Gemeinderätin Gerda Gesek hat sich wie kaum eine andere mit vollem Einsatz den Anliegen der Grazer Bürgerinnen und Bürgern gewidmet.

Gerda Gesek
© Foto Fischer

Unter den amtierenden Grazer Gemeinderäten war Gesek mit Abstand die längst Dienende, seit April 1983 füllte die einstige Gerichtsbedienstete die Rolle in der Politik mit ungeheurem Fleiß, mit großer Disziplin und viel Herz aus.

Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl würdigt ihr langjähriges Engagement in der Politik: „Mit Gerda Gesek verliert die Grazer Volkspartei eine große Kämpferin für ArbeitnehmerInnen und SeniorInnen. Politik lebt von Menschen, die unverwechselbar sind. Gerda Gesek war so eine Politikerin! Und Gerda Gesek war ein herzensguter, fröhlicher Mensch, der an der Not des Einzelnen nicht ungerührt vorbeiging. Die Grazer Volkspartei verliert mit Gerda Gesek ein Urgestein, das nicht ersetzbar ist. Wir werden sie nie vergessen und ihr immer ein ehrendes Andenken bewahren!“

ÖVP-Clubobfrau Daniela Gmeinbauer: „Gerda Gesek war eine umtriebige und fleißige Mandatarin, der es nicht um große Worte im Plenarsaal ging, sondern um konkrete Taten für die Menschen. Wir verlieren mit ihr nicht nur eine gute Politikerin, sondern auch einen äußerst liebenswerten Menschen.“

Geseks politische Anliegen galten zu Beginn vor allem den Pflichtschulen und deren Ausstattung sowie den Gemeindewohnungen. In den letzten Jahren engagierte sie sich vor allem für die Seniorenbetreuung, darunter auch die Geriatrischen Gesundheitszentren und die Heimgartenvereine. Daneben war ihr ihr Heimatbezirk Eggenberg ein Herzensanliegen. Keine Haltestelle die verändert wurde, kein Zebrastreifen der gepinselt wurde, ohne dass Gerda Gesek vor Ort mit den Menschen besprach, ob es Ihnen so recht sei.

Täglich war sie in Seniorenheimen unterwegs um alleinstehende ältere MitbürgerInnen zu besuchen, als engagierte Christin war sie in ihrer Heimatpfarre Schutzengel aktiv und zuletzt fand sie sich unermüdlich unter den Demonstranten gegen die Mülldeponie in Thal. Wenn sie etwas wollte, dann blieb sie hartnäckig dahinter, intervenierte und kämpfte und machte sich so einen Namen, der den KollegInnen über die Parteigrenzen hinweg Respekt abverlangte.

Im Gemeinderat der Stadt Graz fungierte Gesek zuletzt als Sprecherin für Senioren sowie als Vorsitzende für den Krankenanstaltenfürsorgeausschuss, überdies bekleidete die Politikerin Funktionen als ÖAAB-Obfrau für den Bezirk Eggenberg, als Frauenvorsitzende der FCG Steiermark, als Stadtgruppenobfrau des Seniorenbundes sowie als Vorstandsmitglied in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und des Kummer-Institutes.

Am Dienstag dem 9. September 2014 verstarb Gerda Gesek völlig unerwartet im Alter von
71 Jahren. Ihr Tod erfüllt die ÖVP-Familie mit tiefer Trauer. Unsere besondere Anteilnahme gilt in diesen Stunden den Angehörigen.

„politicum“ versteht sich als Zeitschrift, die die offene Diskussion pflegt. Zahlreiche, namhafte nationale und internationale Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichsten Fachbereichen und politischen Couleurs haben zu den verschiedensten aktuellen Themen Stellung bezogen. Zu Politik, Wirtschaft, Geschichte, Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur, Staats- und Demokratiereform u.v.m.

Die Liste der Themen sowie die Liste der über 1.800 Autorinnen und Autoren ist eine eindrucksvolle, bunte Vielfalt und ein kleines „Who is who“ der Steiermark, aber auch Österreichs.

Zur Webseite →

Südoststeiermark