Steiermark mit einer F&E-Quote von 4,7 Prozent weit voran

Vor wenigen Monaten hatte Joanneum Research für die Steiermark eine F&E-Quote in Rekordhöhe von 4,6 % des Bruttoregionalprodukts hochgerechnet. Nun steht der offizielle Wert für das Jahr 2011 fest und der übertrifft alle Erwartungen: Der jüngste Bericht von Statistik Austria weist für die Steiermark 4,7 % an Ausgaben für Forschung und Entwicklung aus.

LR Buchmann„Jeder Rekord ist ein Grund zur Freude. Noch wichtiger ist aber, dass unsere Betriebe mehr denn je auf Innovation und Internationalisierung setzen. – Nur wenn wir über Grenzen hinaus denken und handeln, kann die Steiermark ihren Vorsprung halten und können die Unternehmen zusätzliche Arbeitsplätze schaffen“, stellt Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann dazu fest.
Insgesamt wurden 2011 in der Steiermark 1,75 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben, das ist eine Steigerung um 17,4 % gegenüber 2009. Vor allem die Unternehmen steigerten ihre Ausgaben für F&E mit 19,4 % deutlich und investierten 1,26 Milliarden Euro. Die Investitionen des öffentlichen Sektors stiegen um 12,4 % auf 483 Millionen Euro. Damit werden 72,3 % der F&E-Ausgaben in der Steiermark von den Unternehmen getätigt. Gegenüber 2009 ist die steirische F&E-Quote 2011 um 0,4 %-Punkte gestiegen. Hinter der Steiermark (4,7 %) folgt mit deutlichem Abstand Wien mit 3,4 % an zweiter Stelle vor Tirol und Kärnten, die mit jeweils 2,8 % genau im Österreichschnitt liegen. Oberösterreich weist eine F&E-Quote von 2,7 % auf.

„Forschungs-Kompetenzzentrum Steiermark“
Ein wesentlicher Motor für die neue Rekordquote bei F&E sind die Kompetenzzentren. Mit 22 von 50 Kompetenzzentren nach dem COMET-Programm des Bundes ist die Steiermark auch in diesem Bereich das führende Bundesland in Österreich. „Das Wirtschaftsressort des Landes Steiermark investiert daher insgesamt 140 Millionen Euro in die Kompetenzzentren“, so Buchmann.

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