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Krisenmanager im Austausch

Von 20. bis 21. Oktober 2021 tagt die Expertenkonferenz der österreichischen Katastrophenschutzreferenten auf Verwaltungsebene in Graz. Zum Abschluss des ersten Konferenztages fand gestern Abend (20.10.2021) auf Einladung von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer ein Zusammentreffen der Bundesländervertreterinnen und -vertreter in der Grazer Burg statt.

In der Grazer Burg traf Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer mit den österreichischen Katastrophenschutzreferenten auf Verwaltungsebene zusammen. © Steiermark/Robert Frankl

In seinen Begrüßungsworten hob der steirische Landeshauptmann den hohen Stellenwert eines funktionierenden Krisen- und Katastrophenschutzes hervor: „Neben der Zunahme extremer Naturereignisse wie Unwetter, Schnee, Kälte oder Hitze stellen auch globale Szenarien wie die Verknappung von Rohstoffen, Energie und Lebensmitteln große zukünftige Herausforderungen dar. Vor diesem Hintergrund bin ich froh, dass wir uns in der Steiermark und auch österreichweit auf ein zuverlässiges, flächendeckendes Katastrophenschutzmanagement verlassen können, wobei auch dem Bereich der Katastrophenvorsorge ein hoher Stellenwert zukommt. Nicht zuletzt aufgrund der hohen Professionalität unserer Einsatzorganisationen können wir damit in Not- und Krisenfällen den bestmöglichen Schutz der Bevölkerung gewährleisten.″ Gerade auch im Rahmen der Pandemiebekämpfung sei der steirische Katastrophenschutz enorm gefordert, so Schützenhöfer weiter: „In diesem Zusammenhang möchte ich Fachabteilungsleiter Harald Eitner und seinem Team herzlich danken, die sich in den letzten eineinhalb Jahren im Corona-Einsatz speziell in den Bereichen der Test- und Impfkoordination große Verdienste erworben haben.″

Die Expertenkonferenz der Katastrophenschutzreferenten wird jährlich abgehalten, 2019 war Salzburg Gastgeber der Konferenz. Im Jahr 2020 musste die Veranstaltung coronabedingt abgesagt werden. Die nächste Expertenkonferenz findet 2022 in Tirol statt.

Das Krisen- und Katastrophenschutzmanagement umfasst alle Vorsorgemaßnahmen und Maßnahmen im Krisen- und Katastrophenfall mit dem Ziel, den Schaden für Österreich bzw. für das Land und seine Einwohnerinnen und Einwohner so gering als möglich zu halten. Zur Fachabteilung Katastrophenschutz („FAKS″) des Landes Steiermark gehören zwei Referate, nämlich das Referat Katastrophenschutzmanagement und Einsatzorganisationen sowie das Referat Landeswarnzentrale und Kommunikationstechnik. Die Fachabteilung steht unter der Leitung von Harald Eitner, derzeit sind in der FAKS rund 55 Personen beschäftigt.

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