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Frank Stronach plant Produktion für Elektro-Fahrzeug in Laßnitzthal

Frank Stronach plant eine Produktionsstätte für das von ihm entwickelte Elektro-Kleinfahrzeug „SARIT“ in der Steiermark. Erste Pläne präsentierte der Magna-Gründer kürzlich im Beisein von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Neben der Produktion sollen auch ein Forschungszentrum sowie das Europa-Headquarter seiner Firma Stronach International in der Steiermark entstehen.

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Frank Stronach, TU Graz-Vizerektor Horst Bischof, Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang (v.l.) bei der Präsentation der Pläne zur steirischen Produktionsstätte für das von Stronach entwickelte Elektro-Kleinfahrzeug ‚SARIT‘. © TU Graz/Lunghammer

„Die Automobilindustrie ist im Umbruch und daher sind gerade jetzt Initiativen wie jene von Frank Stronach wichtig. Er hat der Steiermark bereits viele tausende Arbeitsplätze gebracht. Jetzt startet er mit seinem Elektrofahrzeug noch einmal durch. Ich danke ihm sehr herzlich, dass er auch dabei an seine Heimat denkt“, so Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer.

„Frank Stronach steht für Unternehmertum, viele steirische Familien profitieren bis heute von seinem Mut und Engagement. Als Verkehrsreferent in der Landesregierung freue ich mich, dass er nun ein Projekt umsetzt, das zukunftsweisend für den Verkehr ist“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.

Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl verweist auf die Bedeutung der Mobilitätsindustrie für die steirische Wirtschaft: „Die Steiermark ist ein traditionelles Automobilland und Frank Stronach hat großen Anteil daran. 300 Unternehmen im Mobilitätssektor beschäftigen über 70.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ein Drittel der heimischen Exporte kommt aus diesem Bereich. Die Zukunft der Mobilität wird auch in der Steiermark mitentwickelt und Mikro-Mobilität wird dabei eine große Rolle spielen. Ich freue mich daher sehr, dass Frank Stronach auch in diesem Bereich auf die Steiermark setzt.“

„Dass dieses Fahrzeug heute an der TU Graz präsentiert wurde, ist naheliegend. Schließlich ist die TU Graz selbst „Home of Innovation“: Wir forschen an mehreren Instituten und auf vielen Ebenen zum Thema klimaschonende Mobilität. Und es war Frank Stronach persönlich, der 2004 das „Frank Stronach Institute“ an der TU Graz initiiert hat, eine Public-Private-Partnership mit Investitionen von damals mehr als 23 Millionen Euro. Eine Investition, von der wir heute noch zehren, hat sie doch das Fundraising und die gesamte Mobilitätsforschung der TU Graz auf einen neuen Level gehoben“, freut sich der Vizerektor der TU Graz Horst Bischof.

Sichere, leistbare, verlässliche und innovative Mobilität
„SARIT“ (Safe Affordable Reliable Innovative Transport) ist ein elektrisches Klein-Fahrzeug, das vor allem für den Einsatz in Städten entwickelt wurde. Es soll eine platzsparende und umweltschonende Alternative für den individuellen Transport bieten. „Der Hauptzweck des Fahrzeuges ist es, von zu Hause zur Arbeit zu kommen und zurück“, so Frank Stronach. Anfang kommenden Jahres wird in Kanada mit der Serienproduktion gestartet. Danach sollen in Laßnitzthal das Europa-Headquarter seiner Firma Stronach International, ein Forschungszentrum sowie eine Produktionsstätte für Teile von SARIT entstehen.

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