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Die nächsten Schritte zur Covid-Schutzimpfung werden zügig gesetzt

In einer Pressekonferenz präsentierten Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß, der steirische Impfkoordinator Michael Koren sowie Harald Eitner, Leiter der Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung die nächsten Schritte in der weiteren Umsetzung der Impfstrategie des Bundes.

 

Phase 1 der Corona-Schutzimpfung

Der nationale Impfplan des Bundes sieht für die Phase 1 die eng priorisierte Zielgruppe von Menschen in Alten- und Pflegewohnheimen sowie Krankenanstalten mit Covid-Stationen, Hochrisikogruppen mit entsprechenden Vorerkrankungen sowie die über 80-jährige Bevölkerung vor. Die Covid-Schutzimpfungen von Bewohnerinnen und Bewohner sowie dem Personal der Alten- und Pflegewohnheimen und der Krankenanstalten sind in der Steiermark seit dem offiziellen Impfstart am 12. Jänner voll im Gange.

Die Steiermark ist im österreichischen Spitzenfeld. Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß: „Die Steiermark setzt die Impfstrategie des Bundes Schritt für Schritt erfolgreich um. Bisher konnten in Pflegewohnheimen und Krankenanstalten mit Covid-Stationen bereits mehr als 29.000 Steirerinnen und Steirer geimpft werden“ und ergänzt: „Bis zum Wochenende werden in der Steiermark rund 31.300 Impfdosen verimpft sein. Damit wurde ein erster wichtiger Schritt gemacht.“ Die in den nächsten Wochen von Biontech-Pfizer für die Steiermark zur Verfügung gestellten Impfdosen werden für den zweiten Impfdurchlauf in den steirischen Pflegewohnheimen und Krankenanstalten mit Covid-Stationen verwendet. Dieser zweite Impfdurchlauf hat bereits begonnen.

Im nächsten Abschnitt der Phase 1 der nationalen Impfstrategie werden die über 80-jährige Bevölkerung, Hochrisikopatienten mit entsprechenden Vorerkrankungen und die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte geimpft. „Die Grundlage jeder Impfplanung ist die Verfügbarkeit von ausreichend Impfstoffen. Die Zulassung und Lieferung des AstraZeneca-Impfstoffes könnte die Situation entspannen. Daher hoffen wir ab Mitte Februar mit der entsprechenden Lieferung von Impfstoffen, die über 80-Jährigen, Hochrisikogruppen und die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in der Steiermark schnell impfen zu können“, so die Gesundheitslandesrätin.

 

Covid-Schutzimpfung für die über 80-jährige Bevölkerung: Anmeldung ab 25.1.2021, 8:00 Uhr möglich

Für die rund 75.000 über 80-jährigen Steirerinnen und Steirer besteht ab Montag, dem 25. Jänner 2021 die Möglichkeit sich sowohl online (Externe Verknüpfung www.steiermarkimpft.at) als auch telefonisch bei ihrer Gemeinde zur Covid-Schutzimpfung anzumelden. Per Briefaussendung wurden diese von den jeweiligen Wohnsitzgemeinden und Städten über die Möglichkeit zur Covid-Schutzimpfung informiert. Die jeweiligen Impftermine (voraussichtlich ab Mitte Februar) werden nach erfolgter Anmeldung je nach Verfügbarkeit der Impfstoffe vergeben und lokal von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, in einer Impfstraße bzw. von mobilen Impfteams verimpft.

 

Fahrplan für Hochrisikogruppen mit entsprechenden Vorerkrankungen

Ebenso Bestandteil der Phase 1 sind Hochrisikogruppen mit entsprechenden Vorerkrankungen. Die Ärztekammer Steiermark und das Land Steiermark kooperieren in der Erhebung und in der Durchführung der Covid-Schutzimpfung. Diese sind aufgerufen sich bei Ihrem Vertrauensarzt für eine Covid-Schutzimpfung anzumelden. Je nach Verfügbarkeit des Impfstoffes wird die Terminvergabe und die Schutzimpfung selbst vom Vertrauensarzt durchgeführt. Ein großer Teil der Risikogruppen wird in Kooperation mit den steirischen Krankenanstalten versorgt werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Covid-Stationen in den Krankenanstalten, der Mobilen Dienste sowie pflegende Angehörige werden wie besonders gefährdete Gruppen priorisiert. Ebenfalls werden die niedergelassenen Ärzte sowie Zahnärzte und die Mitarbeiter geimpft – damit kann die breite Verimpfung der steirischen Bevölkerung sichergestellt werden.

„Wir haben noch Zielgruppen wie 75.000 über 80-Jährige, 10.000 Menschen mit Behinderungen, 10.000 in der mobilen Pflege und etwa an die 9.000 Ärzte, wie noch nicht abgeschätzte Hochrisikogruppen vor uns. Auch müssen wir den Zweitdurchgang in den rund 230 Pflegeheimen sicherstellen, sagt Michael Koren, Impfkoordinator des Landes Steiermark. „Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für den Zeitpunkt, ab dem wir in 22 Teststraßen bis zu 7.000 Personen täglich impfen können“, sagt Koren.

 

Registrierungsplattform für alle Steirerinnen und Steirer

Unter Externe Verknüpfung steiermarkimpft.at können sich ab 1. Februar alle Personen mit Hauptwohnsitz in der Steiermark für eine Covid-Schutzimpfung registrieren lassen. Diese erhalten nach Priorität und Verfügbarkeit des Impfstoffes einen Impftermin in einer Impfstraße bzw. bei einem niedergelassenen Arzt per SMS oder Email. Dieses System wird ab März in einem weiteren Schritt ausgebaut, sodass jede Steirerin und jeder Steirer abhängig von der Verfügbarkeit der Impfstoffe seinen Impftermin selbst wählen kann.

 

Impfstraßen in der Steiermark geplant

In der Steiermark wird es ab Mitte Februar neben dem niedergelassenen Bereich bei jeder der 22 Teststationen und in den steirischen Krankenanstalten sowie den Einrichtungen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) Dauerimpfstationen geben, die vorerst den prioritären Zielgruppen vorbehalten sind. Für die breite Bevölkerung werden zusätzlich zum niedergelassenen Bereich und den dauerhaften Impfstraßen weitere Impfmöglichkeiten an ausgewählten Standorten in der Steiermark vorwiegend an den Wochenenden eingerichtet.

„Nach dem Motto ‚Gemeinsam sind wir stark‘, werden wir in der Steiermark mit den Gemeinden, den Ärzten und dem Roten Kreuz ausreichend Impfkapazitäten zur Verfügung stellen, um allen Steirerinnen und Steirern zeitnah den gewünschten Impfschutz zur Verfügung zu stellen“, sagt Harald Eitner, Leiter der Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung.

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