Steirischer Impfgipfel in der Aula der Alten Universität

Am steirischen Impfgipfel in der Aula der Alten Universität nahmen heute (11.1.2021) rund 30 Spitzenvertreterinnen und -vertreter der steirischen Landesregierung, der Gemeinden, der Krankenanstalten (KAGes) und der steirischen Ärzteschaft an einem runden Tisch Platz. Das wichtigste Ergebnis des Gipfels ist eine Arbeitsgruppe, die um Impfkoordinator Michael Koren gebildet werden wird, um mit den Gemeinden, der KAGes, der Stadt Graz und der Ärztekammer die Bedarfserhebung bei der Gruppe der über 80-Jährigen zu organisieren.

Die steirische Landesspitze Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang plädieren für einen steirischen Schulterschluss: „Nur mit der Corona-Schutzimpfung können wir uns auf Dauer von diesem Virus befreien. Daher ist es wichtig, dass alle Verantwortlichen in der Steiermark an einem Strang ziehen und im Rahmen eines weiß-grünen Schulterschlusses dafür sorgen, dass diese Mammutaufgabe bestmöglich organisiert wird. Das Eintreffen der Impfung gibt uns allen Hoffnung und Zuversicht auf eine baldige Rückkehr zur Normalität und auf eine Erholung von Arbeitsmarkt und Wirtschaft.“

Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß weist auf das gesteigerte Interesse an einer Impfung hin: „Wir haben noch vor dem geplanten Impfstart am 12. Jänner vergangene Woche begonnen und in 24 Pflegewohnheimen sowie in sieben Krankenhäusern mit Covid-Stationen rund 3.000 Impfungen vorgenommen.“ Weiter betont die Gesundheitslandesrätin: „Wir sind mit dem Impfen derzeit völlig im Plan der Phase 1, rufen die für die Steiermark verfügbaren Impfstoffe von der Bundesbeschaffungsagentur zur Gänze ab und starten nun großflächig. In den kommenden zwei Wochen wird in rund 180 Pflegewohnheimen und allen Krankenhäusern mit Covid-Stationen geimpft. Im Spätsommer sollte es geschafft sein (vorbehaltlich der Verfügbarkeit von Impfdosen), all jene impfen zu können, die sich impfen lassen wollen. Zusätzlich laufen die Planungen zu den Impfungen für die über 80-jährige Bevölkerung und Hochrisikogruppen.“

Michael Koren, der Impfkoordinator des Landes Steiermark, macht auf die Besonderheit der derzeit zugelassenen Impfstoffe aufmerksam. „Wir müssen derzeit noch dafür sorgen, dass aufgrund der besonderen Lagerung die Menschen zum Impfstoff kommen. Bei der Bundesbeschaffungsagentur wurden die nächsten 17.800 Dosen abgerufen. Weitere 12.000 Dosen hat die Steiermark noch als Kontingent im Jänner zur Verfügung.“ Der derzeit noch nicht zugelassene Impfstoff der Firma Astrazeneca habe einfachere Lagerungsbedingungen und eigne sich daher besser für den Einsatz im Rahmen einer breiteren Verimpfung an die Gruppe der über 80-Jährigen.

Die Vorsitzenden des Städte- und Gemeindebundes Kurt Wallner und Erwin Dirnberger sagten ihre umfassende Unterstützung zu.

 

In der Aula der Alten Universität in Graz trafen sich Expertinnen und Experten zum Austausch.  Fotos: Land Steiermark/Jesse Streibl

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