Das Statut sowie die Geschäftsordnung der Steirischen Volkspartei in aktueller Fassung.
Heute Freitag fand in der Grazer Kalvarienbergkirche das Begräbnis von Ludwig Kapfer statt, im Beisein der steirischen Politspitze rund um LH Hermann Schützenhöfer, BM Christine Aschbacher sowie den Landesräten Barbara Eibinger-Miedl, Juliane Bogner-Strauß, Hans Seitinger und Christopher Drexler. Kapfer verstarb am 4. August im Alter von 72 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts. Der gebürtige Hartberger war Landesgeschäftsführer der Steirischen Volkspartei von Juni 1992 bis Oktober 1993. Sein Name wird vor allem ganz stark mit dem Josef-Krainer-Haus in Verbindung gebracht, Kapfer war in den Jahren 1974/75 Geschäftsführer des „Modell Steiermark“ und von 1976 bis 1991 Direktor des Josef-Krainer-Hauses und hat so wesentlich für die wichtige politische Ausbildung und Schulung von Funktionären und Mitarbeitern beigetragen.
Nach seiner Tätigkeit als Landesgeschäftsführer brachten ihn seine beruflichen Aktivitäten als Berater für Unternehmen, öffentliche Organisationen und Vereine u. a. auch nach Polen, Russland, Südkorea oder Nepal. Kapfer verfasste zudem zahlreiche Bücher, sein wohl bekanntestes Werk „Das GAMMA-Modell“ erschien auch in englischer und nepalesischer Sprache. Weitere Bücher von ihm sind zudem in Südkorea erschienen.
Der Steirischen Volkspartei blieb er in all den Jahren stets verbunden, der KPV (Kommunalpolitische Vereinigung) stand er bis zuletzt gerne und regelmäßig als Coach und Vortragender in Seminaren für Kommunalpolitiker zur Verfügung.
Landesparteiobmann Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer: „Mit Ludwig Kapfer verlor die Steirische Volkspartei einen vorbildlichen Denker, der sich durch das Modell Steiermark und im Josef-Krainer-Haus einen großen Namen innerhalb der ÖVP Steiermark und der politischen Landschaft gemacht hat. Für Anerkennung sorgten seine parteiübergreifenden Aktionen, unter anderem ist die Gründung des „politicums“ unzertrennbar mit ihm verbunden.“
Fotos: STVP/Foto Fischer