Für ein Österreich der Familien

Kindergarten und Schule gehen bald wieder los – sehr zur Freude vieler Eltern, die ihre Kinder zumindest vormittags wieder gut betreut wissen. „Insbesondere die Unterbringung der Kleinsten bringt gerade in den Sommermonaten einige Probleme mit sich“, weiß NRAbg. Adelheid Fürntrath-Moretti. 

FuernthratMoretti_Gespraech_fullSo bleiben österreichweit rund ein Viertel der Kinderkrippen für ganze fünf Wochen geschlossen. Nachholbedarf gibt es auch bei den täglichen Öffnungs- und Schließzeiten. „Nur zwei Drittel aller Betreuungseinrichtungen für unter 3-Jährige haben mindestens bis 16h geöffnet – für Vollzeitbeschäftigte, die oft auch lange Anfahrtswege haben, mitunter ein riesen Problem“, gibt Fürntrath-Moretti zu bedenken. Sie fordert daher, die Ferienzeiten der Einrichtungen auf maximal 3 Wochen im Jahr zu reduzieren und die Öffnungszeiten auf mindestens 50 Wochenstunden auszuweiten.

Seit 2008 wurden durch Mitfinanzierung des Bundes rund 31.000 neue Kinderbetreuungsplätze geschaffen. „Dennoch brauchen wir bei der Kinderbetreuung weit mehr Flexibilität. Die Betreuungszeiten müssen besser auf die Anforderungen der heutigen Arbeitswelt und die Bedürfnisse der Eltern abgestimmt werden“, fordert die Nationalratsabgeordnete. Viele Eltern bräuchten gerade an den Randzeiten oder an den Wochenenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Hier könnten z.B. Tageseltern sehr hilfreich sein, denn Tageseltern nehmen Kinder bei Bedarf auch über Nacht auf.

„Insbesondere dafür haben wir 2009 mit der steuerlichen Absetzbarkeit der Kinderbetreuungskosten bis 2.300 Euro pro Jahr und Kind Abhilfe geschaffen. Allerdings gilt die Absetzbarkeit nur bis zum 10. Lebensjahr des Kindes – eine Ausweitung bis zum Ende der Schulpflicht halte ich aufgrund dieser besonderen Entwicklungsphase unserer Kinder für sinnvoll“, ist Fürntrath-Moretti überzeugt. Die Streichung sämtlicher Steuererleichterungen, wie es die SPÖ fordert, sei falsch, leistungsfeindlich und treffe den Mittelstand besonders hart. „Was die Österreicherinnen und Österreicher brauchen, ist nicht weniger, sondern mehr Steuerentlastung. Deshalb steht die Forderung nach einem Kinderfreibetrag von 7.000 Euro pro Jahr und Kind auch ganz oben auf dem Programm der Österreichischen Volkspartei“, so Fürntrath-Moretti abschließend.

Club Moretti
Für Schnellentschlossene: Diesen Donnerstag heißt es im Club Moretti
„Starke Frauen braucht das Land!“
Remus-Sebring Geschäftsführerin KommR Angelika Kresch und Business Mamas Initiatorin Mag. Verena Florian im Gespräch.

Donnerstag, den 05. September 2013, 18.00-20.00 Uhr
Café Paul, Lendplatz 7, 8020 Graz

 

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