Schützenhöfer: „Das Jahrbuch ist ein Symbol für den Dialog und das Miteinander, das wir in der Steiermark hochhalten!“

Zum mittlerweile 19. Mal erschien das „Steirische Jahrbuch für Politik“. Das Motiv der Herausgeber ist es, einen zeitnahen und kontextbezogenen Blick in die wesentlichen Entwicklungen der Politik und der Gesellschaft in der Steiermark zu bieten.

Klaus Poier, Michael Steiner, LH Hermann Schützenhöfer, KO LAbg. Barbara Riener, LGF Detlev Eisel-Eiselsberg (v. l.) (c) STVP/Fischer

Mittwochabend fand im ÖVP-Landtagsklub die Präsentation der 19. Ausgabe des „Steirischen Jahrbuchs für Politik“ statt. Nach der Begrüßung von Klubobfrau LAbg. Barbara Riener stellte Mitherausgeber und Gesamtredakteur, Ass.-Prof. Dr. Klaus Poier, die Autorinnen und Autoren vor und gab Einblick in die umfassende Darstellung und Analyse der politischen und zeithistorischen Entwicklung der Steiermark, welche im Buch aufgearbeitet wird. Der renommierte steirische Wirtschaftswissenschaftler Univ.-Prof. DDr. Michael Steiner skizzierte anhand einer Methode, wie man den „Wert“ der Steiermark und anderer Bundesländer messen könnte. Die Schlussworte kamen von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der sich für die großartige Arbeit rund um das Projekt bedankte und den einzigartigen Stellenwert des Werkes hervorhob.

Nicht weniger als 44 Autorinnen und Autoren haben dieses interessante Jahrbuch mit seinen facettenreichen Beiträgen erst möglich gemacht. Darunter befinden sich namhafte Politiker wie etwa Gernot Blümel, Hartwig Löger, Beate Meinl-Reisinger, Christopher Drexler, Johann Seitinger oder Werner Kogler sowie Persönlichkeiten wie Bischof Wilhelm Krautwaschl und der ehemalige ORF-Landesdirektor Gerhard Draxler.

„Ich freue mich besonders, dass sich das Jahrbuch mittlerweile etablieren konnte. Wir sind stolz, dass dieses Werk pluralistisch ist und Stimmen aus allen politischen Lagern zu Wort kommen lässt. Zudem beleuchtet es sowohl das Pro als auch das Contra von vielen aktuellen gesellschaftlichen Themen wie Politik, Sport und Kultur“, so Gesamtredakteur Klaus Poier, „mit dem Jahrbuch haben wir wieder eine umfangreiche Analyse und Darstellung des steirischen Zeitgeschehens geschaffen und hoffen auf positive Resonanz seitens der Leserschaft.“

Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer schrieb in seinem Kapitel „Neue Impulse zur Zukunft unserer Republik“ über den Zukunftskongress 2016 an der Alten Universität Graz. Darin wird beschrieben, wie unter dem Motto „Österreich 22“ kurz-, mittel- und langfristige Perspektiven zur Entwicklung des Landes ausgelotet wurden.

Schützenhöfer hob in seinem Statement anfangs hervor, dass die Steiermark vor allem deswegen erfolgreich sei, „weil wir alles dafür tun, um die Forschungs- und Universitätslandschaft zu stärken.“ Und fügte hinzu: „Es ist sehr gut, dass wir in der Steiermark das Jahrbuch für Politik herausgeben. Es ist ein föderaler Beitrag zur Republik. Wir bitten Denker und Nachdenker des Landes um ihre Beiträge und Antworten auf die wichtigen Fragen der Zeit. Außerdem ist es ein Symbol für den Dialog und das Miteinander, das wir in der Steiermark hochhalten.“

Steiner: „Die Steiermark ist UNVERKÄUFLICH!“

„Kann man den Wert eines Bundeslandes überhaupt definieren? Ich freue mich, dass ich in so einem illustren Kreis Fragen wie diese stellen darf“, betonte Michael Steiner, der mit seinem Kapitel „Österreichs Bundesländer for Sale!“ den Versuch anstellt, einen jeweiligen Wert für die österreichischen Bundesländer zu ermitteln. Bei der heutigen Präsentation sagte er aber klar: „Ein Zyniker ist ein Mensch, der vor allem den Preis und nicht den Wert kennt. Wir wissen alle um den Preis der Steiermark: UNVERKÄUFLICH!“

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Erhältlich ist das Steirische Jahrbuch für Politik bei:

Verein für Politik und Zeitgeschichte in der Steiermark
Karmeliterplatz 6
8010 Graz
Tel.: 0316/60744-4350
Fax: 0316/60744-4325
E-Mail: office@politicum.at 

 

 

Klaus Poier, Michael Steiner, LH Hermann Schützenhöfer, KO LAbg. Barbara Riener, LGF Detlev Eisel-Eiselsberg (v. l.)

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