Steirische FPÖ muss endlich reinen Tisch machen!

Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsbger (c) STVP/Fischer

ÖVP-Landesparteigeschäftsführer LAbg. Detlev Eisel-Eiselsberg zeigt sich irritiert von den heutigen Aussagen vom stellvertretenden steirischen FPÖ-Parteiobmann und Grazer Vize-Bürgermeister Mario Eustacchio im Zusammenhang mit Verbindungen zwischen der Freiheitlichen Partei Steiermark und den Identitären: „Ich glaube, es ist höchste Zeit, dass Landesparteiobmann BM Mario Kunasek hier einschreitet und endlich reinen Tisch macht.“

Tag für Tag kämen neue Hinweise auf Querverbindungen zwischen den steirischen Freiheitlichen und höchsten Vertretern der Identitären ans Licht. Mittlerweile seien vor allem immer mehr Fotos im Umlauf, die Minister Kunasek und steirische FPÖ-Abgeordnete gemeinsam mit Identitären zeigen. „Wo bleibt hier die Erklärung von Kunasek? Wo bleibt die unmissverständliche Abgrenzung, wie sie von Vizekanzler Strache bereits gemacht wurde“, fragt sich Eisel-Eiselsberg.

Auch in der Frage der Vermietung einer Wohnung eines Grazer FPÖ-Gemeinderats als Zentrale der Identitären hat Eisel-Eiselsberg eine klare Haltung: „Selbst wenn eine gewerbsmäßige Bürovermietung rechtlich nicht verboten ist – moralisch ist das schlicht und einfach unzumutbar! Hier darf es keine zwei Meinungen geben.“ Der Bundeskanzler habe eine klare Linie vorgegeben – diese gelte es einzuhalten. Es wird höchste Zeit, dass hier gehandelt wird.

Auch in der Vergangenheit ist die Steirische FPÖ immer wieder mit verwerflichen Aktionen aufgefallen. Vom „Moschee baba“-Spiel bis hin zur Tatsache, dass Kunaseks Vorgänger als Landesparteiobmann, FPÖ-Landespräsidiumsmitglied und 3. LT-Präsident Gerhard Kurzmann, als „Mastermind“ hinter der mittlerweile eingestellten rechtsextremen Zeitschrift Aula stand. „Hier wurde in der FPÖ Steiermark in den letzten Jahren viel zu lax mit der Abgrenzung nach rechts umgegangen.“

Eisel-Eiselsberg wiederholt an dieser Stelle ein Zitat von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer: „Das ist nicht mehr die liberale FPÖ eines Michael Schmid, eines Leopold Schöggl oder eines German Vesko.“ Schmid etwa habe Subventionszahlungen an die Aula eingestellt – Kurzmann ist sogar stolzer Autor in der Aula gewesen.

„Hier gilt es aufzuräumen – ich erwarte unmissverständliche Handlungen von Landesparteiobmann BM Kunasek“, so der VP-Landesgeschäftsführer abschließend.

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